Schuljahr 2008/2009

Wilhelma-Ausflug
BSBZ / Stuttgart (27.07.2009) - Die Klassen R5a und R5b durchwanderten die Wilhelma in Stuttgart und nahmen viele tolle Erinnerungen und Eindrücke mit nach Hause. Das herrliche Wetter, die kleine Giraffe, die großen Spinnen, die Raubtiere und die Vielzahl der Tiere die es zu bestaunen gab begeisterten und trugen zum Gelingen des Ausfluges bei.
Fotos: Clemens Maier und Sibylle Hafner

Biberacher Französisch-Preise 2009
BSBZ (27. Juli 2009) - Endlich ist es wieder soweit: Biberach kann wieder stolz sein auf die Gewinner des Französischwettbewerbs der Schulen – und damit auch auf die Preisträger des BSBZ. Am 27. Juli, kurz vor 17:00 Uhr ist der Kleine Saal der Stadthalle bereits bis zum letzten Sitzplatz von gespannten Gästen voll besetzt. So kann Herr Buchmann, als Vertreter der Stadt, den Abend mit einleitenden Worten eröffnen, um dann zum muskalischen Rahmenprogramm der Stufe 5 des Pestalozzi-Gymnasiums überzuleiten. Die heißbegehrten Preise werden zusammen mit einer Urkunde an die 3 erstplatzierten eines jeden Lernjahres verliehen. Im Bischof Sproll Bildungszentrum gilt dies für Real- und Gymnasialschüler gleichermaßen. Die anwesenden Lehrer, Frau Beyrle (RS), Herr Stehle (Gym) und Frau Shaw (Gym) gratulieren zusammen mit Herrn Buchmann im Beisein der Schulleitungen den nachfolgenden Preisträgern. Von der Realschule erhielten (in der Reihenfolge jeweils erster bis dritter Preis): Sandra Wiest, Lilly Mutschinski und Julia Leusch (erstes Lernjahr, Klasse R7a/b), zudem Nora Jaumann, Franziska Weber und Alexandra Strobl (zweites Lernjahr, Klasse R8a/b) und Saritha Dobler, Anne Buschle und Caroline Kremp (drittes Lernjahr, Klasse 9a/b) und schließlich Patricia Baun, Teresa Braun und Eva Klopp (viertes Lernjahr, Klasse 10a/b).
Vom Gymnasium wurden folgende Schülerinnen und Schüler mit Preisen bedacht (jeweils die Preise 1 bis 3): Im ersten Lernjahr: Linus Holzschuh (Gy6b), Johanna Eckelmann (Gy6a) und Dorothee Sigg (Gy6b) und Alexander Schmid (Gy6a), im dritten Lernjahr wurden Sophia Klopp (Gy7b), Tabea Baur (Gy7b) und Juliane Rummel (Gy7a) ausgezeichnet, im vierten Lernjahr waren Marion Fesseler (Gy9a), Mona Romer (Gy9b) und Hannes Elgas (Gy8a) und Franziska Sonntag (Gy8b) erfolgreich. Weitere Teilnehmer erhielten Kinogutscheine.  
Un grand MERCI unseren Schülern und natürlich an Frau Engelhardt und Herrn Buchmann vom städtischen Kulturamt, die sich jedes Jahr wieder für die Fortführung dieser lieb gewordenen Tradition einsetzen.
Text: Beate Shaw, Fotos: Sabine Baumgarten

Vom Gordischen Knoten bis zum Wikingerschach - Sporttag am BSBZ
BSBZ (23. Juli 2009) - Fast schon traditionell ist der SMV-Sporttag am Donnerstag in der Schützenwoche. So auch heuer. Bei guter, teilweise gar schon sehr guter, gar heißer Witterung, galt es, verschiedene Stationen, die von mehreren Klassen betreut wurden, zu durchlaufen und im Völkerball- oder Fußballturnier mit einer Klassenmannschaft die Kräfte und das Können zu messen. Auf der Laufzettel des SMV-Sporttags des BSBZ standen in diesem Jahr unter anderem ein Schwamm-Spiel, Wikingerschach, Bobbycar-Fahren, Gordischer Knoten und Slakeline. Daneben gab es allerdings auch Klassiker wie Eierlaufen, Dosen werfen und Sackhüpfen. Mit viel Eifer und der Hitze angemessenem Einsatz bewältigten die Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klassenstufe die großen sportlichen Herausforderungen. Die Organisation lag in Händen beim Sportausschuss der SMV und funktionierte wie gewohnt ohne Probleme.Selbst die Herausforderung, 50 Mannschaften in etwa drei Stunden in einem Turnier spielen zu lassen, funktionierte. Nach jetzigem Stand der Erkenntnisse gab es glücklicherweise keine größeren Verletzungen. Somit stand auch dem Besuch auf dem Gigelberg nichts im Wege...
Text: Günter Brutscher, Fotos: Cornelia Beyrle

„K – T – P – F – S – Sch“ und „Füße im Fladen“ - Impressionen zu zwei Preisverleihungen im Wettbewerb „40 Jahre Stadtbücherei Biberach“
BSBZ (23./28.07.2009) - Zu Ende des Schuljahres haben sich die beiden Klassen Gy 9a und 9b ihre Gewinne „abgeholt“, die sie im Rahmen des Wettbewerbs der Stadtbücherei zum Thema „Wie sieht die Stadtbücherei in 40 Jahren aus?“ gewonnen hatten.
Der 1. Preis war ein Theaterworkshop mit der in Biberach lebenden freischaffenden Opern- und Theaterregisseurin Corinna Palm – nicht zuletzt auch eine bekannte Größe als Mitglied der Biberacher Kabaretttruppe „Der springende Punkt“. Des Schauspielers „Instrumente“ sind der Körper und die Sprache – dies machte Frau Palm den Schüler/innen der Gy 9a bewusst. Die Schüler/innen sollten ihre Instrumente „einspielen“: „K – T – P – F – S – Sch“ oder „Barbara saß nah am Abhang, sprach gar sangbar, zaghaft langsam.“ sind konsonanten- bzw. vokaldominiertes Aufwärmsequenzen für die Stimme. Kleine Rollenspiele wie „Der Kindergärtner beruhigt die sich zankenden Vierjährigen“ oder „Die Volksmusikanten spielen auf“ bereiteten unter der fachkundig-spritzigen Anleitung ebenso große Freude wie das im Wechsel entweder mimisch-gestisch oder akustisch darzustellende „Telefonat“. Viel zu schnell ging der Vormittags-Workshop mit einem „Griff in den Kühlschrank“ zu Ende, bei dem sich dem Hungrigen die „Lebensmittel“ anpriesen, nach denen er seine Hand ausstreckte!
Den 2. Preis hatte die Klasse Gy 9b gewonnen: eine Lesung. Der Biberacher Autor Werner Toporski war in die Schule gekommen, um mit den Schüler/innen die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg lebendig werden zu lassen – in eigenen Beiträgen, aber eben auch im Vorlesen aus seinem dritten Buch „Kalte Zeiten“, das von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet worden ist. So handelt sein Buch von Zwangsarbeit und Vertreibung, es ist eine deutsch-polnische Geschichte, die auf wahren Erlebnissen beruht. Lena muss, als die russischen Panzer kommen, arbeiten wie alle anderen Kinder. In diesen schweren Tagen erfährt Lena neben Hass immer wieder selbstlose Menschlichkeit und schöne Momente. Einer dieser Momente ist, wie sie sich beim Kühehüten im Oktober in einen frischen Kuhfladen stellt und dessen Wärme in ihrem Körper aufsteigt. („Füße im Fladen“ war zunächst Toporskis Titelvorschlag für diesen authentische Geschichte, sein Verlag machte „Kalte Zeiten“ daraus. Immerhin: Das elfte Kapitel heißt so.) – Die Schüler/innen hatten nach den fesselnden und eindrucksvoll vorgetragenen Auszügen Mühe wieder in die Realität zurück zu finden, denn es dauerte eine gute Minute, bis sich der Autor den interessierten Fragen der Schüler/innen zum Hintergrund der Geschehnisse stellen konnte.
Text und Fotos: Lothar Plachetka

„Bois-Görls-Day“ – Lernen und arbeiten in geschlechtshomogenen Gruppen
BSBZ (22. Juli 2009) - Dass Jungen anders sind als Mädchen, ist eine Binsenweisheit. So sehr, dass man dies im pädagogischen Alltag oft nicht bedenkt und sich dann wundert, warum der eine Junge wieder herumkaspert und das andere Mädchen gelangweilt gähnt. Vor etwa anderthalb Schuljahren hat das Realschulkollegium beschlossen, diese Problematik zu ergründen und Wege zu finden für geschlechtsspezifische inner- und außerunterrichtliche Arbeitsformen. Diskussionen in mehreren Lehrerkonferenzen, u.a. auch über „Reflexive Koedukation“ und ein Workshop mit dem erfahrenen Jungenpädagogen Uli Boldt führten zu einer Sensibilisierung für die Problematik der Gender-Pädagogik.
Mit einem sogenannten „Bois-Görls-Day“ –die Lautschriftschreibung soll einer Verwechslung mit demselben Begriff, der für Berufsorientierung steht, vorbeugen – sollte am Mittwoch in der Schützenwoche Lehrern und Schülern diese Problematik erfahrbar werden. In mehreren Angeboten, für Jungengruppen von Kollegen, für Mädchengruppen von Kolleginnen geleitet, konnten die Schüler und Schülerinnen einen ganzen Vormittag lang, in einem von ihnen frei gewählten Angebot unter ihresgleichen sein und konzentriert arbeiten. „Die Zeit verging wie im Flug“, Die Arbeit verlief total stressfrei“, so hörte man sagen und zufriedene Gesichter bestätigten dies. Die einhellige Rückmeldung von Schülern und Lehrern: Das war ein gelungener Tag und er sollte wiederholt werden!
Text:
Karl Meyer; Fotos: verschiedene

        

Kunterbunt durchs Jahr
BSBZ (20. Juli 2009) - Beim Bunten Zug "Kunterbunt durchs Jahr" musste bedeuten, dass es einfach bunt, farbig und fröhlich zuging beim diesjährigen Schützenmontag in Biberach. Alles was irgendwie bunt war oder sein konnte, vom Badespaß über Blumenkinder zu Hasenkindern, Après-Ski-Partys über das Oktoberfest zum Regenschauer reichte die Palette derer, die den Bunten Zug mitgestalteten. Da passten einmal mehr die wirklich traumhaft schönen Blumengebinde, die die Elternbeiräte den Lehrern als Begleitpersonen des Zugs schenken, bestens dazu. Viel Beifall, anerkennendes Nicken und strahlender Sonnenschein belohnte nicht nur die BSBZ-Schülerinnen und Schüler, sondern alle die einmal mehr schon am Schützenmontag allen Zuschauern "a scheene Schütza" beschert haben. Warum die Schützendirektoren in diesem Jahr ein Hemd mit der Aufschrift "Alles beim Alten" (sie Foto ganz unten) trugen, bleibt deren Geheimnis, hat wohl etwas mit dem "Alten Haus" zu tun, stimmt aber irgendwie nicht so ganz, weil Jahr für Jahr der Bunte Zug immer wieder ganz neu und bunt und farbig und fröhlich und frech und halt "schee" ist.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Oswin Scheuch

Vaganten beim Historischen Festzug erstmals mit Jongleuren
BSBZ (21. Juli 2009) - Die "Vaganten" sind schon längst eine traditionelle Gruppe beim alljährlichen Historischen Festzug anlässliche des Schützenfestes in Biberach. Die Gruppe, die von Heidrun Ulrich-Feirer und Karl Ehrmann betreut wird, begleitet die Spital-Gruppe, die gewöhnlich ziemlich am Anfang des beeindruckenden Historischen Festzugs steht. Mit Rauschpfeifen, Flöten und Trommeln stellen die Mädchen und Jungs des Bischof-Sproll-Bildungszentrums eine stattliche Truppe dar. Erstmals wurden diese heuer von einigen Jongleuren begleitet. Vaganten sind traditionell umherziehende Spielleute. Manchmal wird der Begriff auch für "fahrende Studenten oder Kleriker im Mittelalter" gebraucht. Dies ist die fröhliche BSBZ-Schar nun allerdings nicht. Im Mittelalter wäre die Truppe wohl von Markt zu Markt gezogen und hätte dort die Besucher unterhalten und dafür einen kleinen Obulus erwartet. So passen also die musizierenden und jonglierenden Vaganten durchaus gut zusammen und heben sich so auch von den vielfältigen Musikgruppen beim Historischen Festzug etwas ab. Übrigens haben die Jongleure unter Anleitung von Frau Geißer ihre Bälle eigens mit Filz überzogen, damit diese auch wirklich "historisch" und mittelalterlich aussehen. Des Filzkugels Kern ist nämlich ein Tennisball, der mit seiner Markenaufschrift so gar nicht zu den schmucken und farbenprächtigen historischen Kostümen gepasst hätte.
Kurz vor den Vaganten waren beim diesjährigen Historischen Festzug übrigens zwei weitere BSBZ-ler zu sehen. Franz Schlegel war wie immer bei der Biberacher Stadtkapelle dabei, Robert Stützle, der Leiter des Bildungszentrums, ging als Schützendirektor in ebenfalls historischen Gewand mit. Selbstverständlich waren auch Ingrid Czekalla mit ihren Pagen und Daniela Herdrich mit ihren Tänzerinnen und Tänzern, die den Erntekronentanz einstudierten, mit beim Umzug dabei, wurden aber ungeschickterweise von der Fotolinse nicht erfasst. Schade!

Text und Fotos: Günter Brutscher

Die Zeit ausschöpfen – Abschlussfeier der HS/WRS des BSBZ
BSBZ (16.07.200) – Ein feierlicher  Gottesdienst unter diesem Thema, vorbereitet von einer großen Schülergruppe unter der Mithilfe von Herrn Otto und zelebriert von Herrn Pfarrer Reutlinger bildete an diesem Morgen den Auftakt der Abschlussfeier der Klassen der Haupt- und der Werkrealschule des Bildungszentrums. Musikalisch hervorragend umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Schülercombo unter der Leitung von Herrn Ehrmann.  Der offizielle Teil der Abschlussfeier wurde durch eine Ansprache von Herrn Rektor Stützle eingeleitet. Im Anschluss daran konnten die Schülerinnen und Schüler ihre guten Zeugnisse sowie die zahlreichen Belobigungen und Preise entgegennehmen. Michael Kammerer und Manuel Dobler erhielten einen Sozialpreis für ihren Einsatz für die Klassen-, bzw. Schulgemeinschaft. Frau Kammerer, Frau Nunnenmacher und Frau Forstenhäusler als Elternvertreterinnen bedankten sich bei allen am Schulleben Beteiligten mit einer pfiffigen Rede. Anschließend sprachen die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule den Lehrern ihren Dank in Reimform aus. Sarina Hiller und Luisa Hartmann bedankten sich im Namen aller 9-er für die Unterstützung während ihrer Schulzeit. Herr Otto beschloss den offiziellen Teil, indem er nochmals auf das Thema des Gottesdienstes und den darin enthaltenen Gedanken für die scheidenden Schüler einging. Isabell Schulz und Tamara Denz lockerten diesen Teil der Abschlussfeier mit drei gekonnt vorgetragenen Musikstücken auf.
Nachdem sich alle am reichhaltigen und mit viel Liebe durch Frau Czekalla, einigen Müttern und den Schülern der HTW-Gruppen hergerichteten Buffet gestärkt hatten, führte Herr Kawka durch das abwechslungsreiche Programm der Schüler. Highlights waren der „Schul-Rap“, die lustige PowerPointpräsentation über die Begleitpersonen der Berlinfahrt, der Tanz aus dem Musical "Dirty Dancing" sowie der Film zur Abschlussfahrt nach Berlin von Herrn Ehrmann. Um 22.00 Uhr endete dieser sehr unterhaltsame Teil der Abschlussfeier mit dem Biberacher Schützenlied und danach blieb noch genügend Zeit, um sich von allen zu verabschieden.
Viel Glück für euch und eure Familien und bis zu einem baldigen Wiedersehen.
Text und Fotos: Peter Otto

   

Zeitreise – Abschlussfeier der Realschüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (14. Juli 2009) - Beginnend mit einem Gottesdienst zum Thema "Zeitreise" feierten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum ihre Entlassfeier. In der Predigt ermutigte Pater Alfred Tönnies die Schüler, ihre "Fahne" hochzuhalten, sie auch mal gegen den Wind zu richten und andere damit zu "pieksen"
Der von den Abschlussschülern gestaltete Gottesdienst führte gekonnt in die Zeit der Einschulung zurück, als für viele der Jugendlichen der Weg am Bischof-Sproll-Bildungszentrum begann.
Nach dem feierlichen Gottesdienst stand für die Gäste ein Büffet bereit, welches von den MuM-Schülern der neunten Klassen unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Frau Pfender und Frau Pohl vorbereitet hatten. Wie gut die Schüler gekocht hatten merkte man spätestens, als vom Buffet nichts mehr übrig war und man in zufriedene Gesichter schauen konnte.
Nun folgte ein offizieller Teil, in dem die Abschlussschüler ihre Zeugnisse überreicht bekamen. Bei einem Notendurchschnitt von 2,2 gab es hierbei verständlicherweise nur zufriedene Gesichter. In der anschließenden Rede von Karl Meyer, dem Rektor der Realschule, wurde aber auch hervorgehoben , dass am Bischof-Sproll-Bildungszentrum nicht nur Leistung zählt, sondern Werte wie Gemeinschaft, Teamarbeit und Verantwortung genauso wichtig genommen werden.
Sehr eindrücklich bedankten sich dann die Elternvertreter der jeweiligen Klassen bei der ganzen Schulgemeinschaft für tolle Jahre am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Dem konnten die Klassensprecher nur zustimmen und reicherten ihre Erinnerungen mit zahlreichen Anekdoten an. Anschließend an den offiziellen Teil der Entlassfeier hatten die Schüler noch ein buntes Programm vorbereitet in dem sie die Gäste zum Fernsehschauen einluden. So sah man Auszüge aus den Programmen "Band Star" bei dem zwei "Bands", gebildet aus Lehrkräften, um die Gunst der Zuhörer buhlten. Weitergezappt wurde dann auf die "Schillerstraße", bei welcher die Improvisationskunst der Akteure gefragt war. Die bekannte Kindersendung 1, 2 oder 3 fesselte die Zuschauer dann ebenso wie ein Tanz und ein Musikstück zum Abschluss des Abends auf MTV.
Text: Holger Bischof; Fotos: Sibylle Hafner

Paddeln ohne viel Worte
BSBZ / Donau ( 13. Juli 2009) - Gleich drei Klassen (Gy7b und Gy9a und Gy9b) des Gymnasiums des BSBZ begaben sich am 13. Juli auf Paddelfahrt auf der Donau, um das Winnetou-Erleben hautnah nachzuvollziehen. Dabei blieben, wie auf den Fotos zu sehen ist, die Schülerinnen und Schüler nicht immer im Kanu, sondern testeten auch die Qualität des Donauwassers im Selbstversuch. Spaß hat es allemal gemacht. Gemeinsinn wurde gepflegt und Teamgeist geweckt. Mit auf der Bootspartie waren Frau Bastin, Herr Plachetka und Herr Kammerer. Wie so vieles am 2004 gegründeten Gymnasium am BSBZ war auch dieses die erste Paddelfahrt auf der Donau. Andere Schulen sind in dieser Hinsicht im besten Sinne des Wortes schon viel weiter gekommen. Wie von den Schülern allerdings zu erfahren war, hat auch dieser kurze Tripp sehr viel Spaß gemacht und angeregt, sich auch einmal zu neuen Ufern hin aufzumachen...
Text: Günter Brutscher, Fotos: NN

Ein Himmel voller Geigen und Celli beim Vorspielabend am BSBZ
BSBZ (13. Juli 2009) - In unterschiedlichsten Variationen, als Gesamtorchester, in Trios, Quartetts, Duos oder auch Soli präsentierten sich die deutlich mehr als 20 Geigerinnen und Geiger und Cellistinnen und Cellisten, die beim Streicher-Projekt am Bischof-Sproll-Bildungszentrum mitmachen. Seit nunmehr drei Jahren werden am BSBZ mit großem Eifer Jahr für Jahr etwa 10 junge Streicher entweder an die Geige oder an das Cello herangeführt. Die Schülerinnen und Schüler sind dabei zunächst ohne jede Erfahrung mit den Instrumenten. Was dann daraus werden kann, zeigten sie am Montag, 13. Juli vor einem ausgewählten Publikum beim Streicher-Vorspielabend. Die Moderation  des Abends und Begleitung der aufgeregten Eleven übernahmen die beiden, die die Schülerinnen und Schüler ausbilden. Dies sind zum einen Sonja Besler, die für die Geiger verantwortlich zeichnet und Michael Strele, der die Saiten seines Cellos streicht und den Schülern - wie seine Kollegin auch - die notwendigen Kniffe und die erforderliche musikalische Lockerheit beibringt. Je nach Lernaltersstufe spielten die sehr konzentrierten Nachwuchsmusiker eher leichte bis durchaus schon mittelschwere Literatur. Da erklangen bekannte Melodien wie "Lang, lang ist's her" oder "Old McDonald had a farm" bis hin zu Menuetten von Johann Sebastian Bach oder Joseph Haydn. Die Eltern der Musiker waren stets sehr gespannt auf die Auftritte ihrer Kinder und klopften - die Aufregung mitfühlend - mit den Füßen den rechten Takt mit. Zum Abschluss des mit lang anhaltendem Applaus quittierten Vorspielabends zeigten die Geiger und Cellisten, dass sie auch musikalisch harmonierten. Beim Vortrag des Musikstücks "The Lion Sleeps Tonight" waren es die Geigen, die die Melodiestimme übernahmen, wogegen die Celli den König der Löwen wohlklingend musikalisch und die Saiten streichend schnarchen ließen. Das Streicherprojekt soll auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Dies ist allerdings nur dadurch möglich, dass das Katholische Schulwerk, bei dem alle Eltern der Schülerinnen und Schüler am BSBZ Mitglied sind, die Musikausbildung großzügig unterstützt und fördert. Da zeigte sich dann auch die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks, Carmen Bogenrieder-Kramer, am Ende des Vorspielabends sehr erfreut darüber, dass sich das Engagement durchaus lohnt und zu beeindruckenden und wohlklingenden Ergebnissen führt.
Text und Fotos: Günter Brutscher

  

Punkte sammeln für das BSBZ
BSBZ - Am Freitag, 10.07.09 versammelten sich 217 SchülerInnen der Grundschule des BSBZ in der Turnhalle und sammelten 651 Punkte im Rahmen der Landesgymnaestrada in Biberach. Mit viel Freude und Elan durchliefen Sie einen Vormittag lang den Bewegungsparcour mit verschiedenen Stationen zu Wurf, Sprung und Geschicklichkeit. Teamgeist und sportlicher Ehrgeiz spürte man in allen Klassenstufen!
Erstellt von Maike Pieper, Daniela Kaupper und Carmen Wetzel

Mit Tanz und Jonglage beim Gymfestival in Biberach
BSBZ / Biberach (10. Juli 2009) - Mit drei Tänzen hat das Bischof-Sproll-Bildungszentrum das Gymfestival in Biberach bereichert. Unter Anleitung von Verena Lott und Carmen Wetzel zeigten die Mädchen und Joe, wie geschmeidig, elegant und abgestimmt ein Tanz auf der Mali-Schaubühne aussehen kann. Leider waren sowohl für die Tänze als auch für die Jonglage-Darbietung nur sehr wenige Zuschauer im Publikum, weil nach einem heftigen Regenguss die meisten das Weite und Trockene gesucht haben und nicht mehr rechtzeitig zur Mali-Schaubühne zurückkamen. Nach den eleganten Tänzen strömten dann mindestens 70 bis 80 in den roten, vom Katholischen Schulwerk gesponsorten BSBZ-T-Shirts, gekleidete Mädchen und Jungs, Lehrerinnen und Lehrer und sogar eine Mutter auf die Bühne und ließen die Bälle tanzen. 1000, wie ursprünglich einmal gedacht, waren es so gewiss nicht, aber mindestens 200, die die Schwerkraft überwindend die Bühne mit zahllosen gelben Farbtupfern, die so gar nicht still halten wollten, verzierten. Der Initiator der 1000-Bälle-Aktion und Schreiber dieser Zeilen, Günter Brutscher, zeigte sich vom Ergebnis hocherfreut, zumal aus allen Schularten, die in den letzten Wochen noch Crash-Kurse in der Drei-Ball-Jonglage absolvierten, Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer kamen. Auch die Zuschauer waren sich einig. Sowohl in Bezug auf die Tänze als auch mit der Jonglage konnten sich die BSBZler - oder sollte man in Anlehnung an das große Jongleur-Vorbild Enrico Rastelli lieber von "Sprollis" sprechen - im besten Sinne des Wortes "sehen" lassen, selbst wenn es - wie gesagt - leider weniger sahen als vorauszusehen gewesen wäre... Das Jongleursfieber und das Tanzfieber werden jedenfalls weitergehen am BSBZ. Also: Just juggle and dance!
Text: Günter Brutscher, Fotos: Sabine Baumgarten

 
 

Kurz und knapp: St. Jacques... Besinnungstage der Klassen Gy9a und Gy9b
BSBZ / Untermarchtal (9./10. Juli 2009) - Unsere diesjährigen Besinnungstage im Kloster Untermarchtal fanden vom 9. bis 10. Juli statt. Mit von der Partie waren die Klassen Gy 9a und 9b sowie die Lehrer Herr Kammerer, Herr Plachetka, Frau Wetzel, Pfarrer Skobowsky und die französische Austauschschülerin Claire Leboeuf. Nach einem kurzen Kennenlernspiel mit Schwester Ruth führte diese uns mit Erklärung durch das schöne Kloster. Am Abend schauten wir noch den Pilgerfilm „St. Jaques“ an, zu welchen wir am nächsten Morgen einen meditativen Abschlussgottesdienst machten.
Text: Yvonne Maigler und Mona Romer; Fotos: Volker Kammerer

Gegen den Strom - aus dem Leben des Joannes Baptista Sproll
BSBZ (30. Juni 2009) - "Was ihr heute Abend gezeigt habt, gehört zum Besten, das am Bischof-Sproll-Bildungszentrum jemals geboten wurde", so lobte Rektor Karl Meyer nach der fast 2-stündigen Aufführung des Stückes "Fortiter in fide - aus dem Leben des Joannes Baptista Sproll" die Akteure. Die Vorführung war eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Theaterschauspielern, Musikern im Orchester, Sängerinnen und Sängern im Chor und den Tänzerinnen, die zwei Mal die Bühne verzauberten, einmal mit Regenschirmen, das andere Mal geradezu engelsgleich. Choreographiert wurden die Tänze von Carmen Wetzel. Martin Kennel, der die Texte selbst geschrieben hat und für die Konzeption der Erinnerungen an Joannes Baptista Sproll gemeinsam mit Jörg Seethaler verantwortlich zeichnet, gelang es, humorvolle Anekdoten, aber auch gar bedrückende Szenen, als etwa der Mob den Bekennerbischof Sproll lauthals als "Volksverräter" titulierte, dem Publikum nahe zu bringen. Drei Schülerinnen legten die Spur durch des Bischofs Leben, wobei sie dabei immer wieder durch eine affektierte Anhängerin der Gegner Sprolls, also der Nazis, unterbrochen wurden. Der Abend geriet so gar zu einem Lehrstück in Sachen Geschichte, aber auch zu einem Lehrstück in Sachen Mut und Tapferkeit. "Tapfer", so eine treffende Definition, die am Abend formuliert wurde, "ist der, der das Gute um des Guten Willen tut". Der Chor unter Leitung von Jörg Seethalter unterstützte mit seinen Vorträgen mit pointiert religiösen Inhalten wie etwa "Gestern und heute, heute und morgen, in Gottes großer Liebe bleiben wir für alle Zeit geborgen", was wohl auch den Namensgeber des Bischof-Sproll-Bildungszentrums die Anfeindungen und Verfolgungen überhaupt aushalten ließ oder "Herr, hilf uns das Rechte sagen, hilf uns, das Gute wagen"  ebenso die Aussagen des Theaterstücks wie die Orchestervorträge unter Leitung von Birgit Held. Dass es überhaupt seit langer Zeit am BSBZ wieder einmal zum Auftritt eines Schülerorchesters kam, war für die zahlreichen Besucher des Abends eine besondere Freude. Neben der feinen Abstimmung der unterschiedlichen Elemente aus Theater, Chor, Orchester und Tanz gefiel vor allem auch der aktuelle Bezug, der immer wieder hergestellt wurde. In verschiedenen Szenen wurde deutlich, dass das "fortiter in fide", das Tapfer- oder Starksein auch heute erforderlich ist, wenn etwa andere geärgert oder ausgelacht werden. Dass der Glaube an das Gute, vielleicht der Glaube überhaupt, zur Tapferkeit seinen Beitrag leisten kann, ist die tiefe Hoffnung der Verantwortlichen für den Musischen Abend und am Bischof-Sproll-Bildungszentrum überhaupt.
Mit dem von den Schülerinnen und Schülern des BSBZ vorgestellten Lebensbild Joannes Baptista Sproll haben diese einen großen Beitrag zum Andenken an den Bischof, der vor 60 Jahren starb, geleistet. Ob sie, wie es Rektor Meyer, zum Ausdruck brachte, auch einen Beitrag auf dem Weg zu dessen Seligsprechung geleistet haben, steht noch aus. Vielleicht kann das Stück, wenigstens medial, doch noch beim Bischof und beim Domkapitel in Rottenburg vorgestellt werden, um dort einen weiteren Impuls für den angestrebten Seligsprechungsprozess zu geben.
"Wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom", so klang es beim gemeinsam mit dem Publikum gesungenen Schlusslied, "Wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom, brecht aus euren Bahnen, vergebt ohne Zorn, geht auf Gottes Spuren, geht, beginnt von vorn. Wagt euch zu den ufern, stellt euch gegen den Strom" könnte fast so etwas wie ein Leitbild für das Bischof-Sproll-Bildungszentrums sein, wenn es darum geht, Unrecht zu sehen und gegen Unrecht, auch im Alltag, in Erinnerung an Joannes Baptista Sproll anzugehen.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke und Günter Brutscher

  

Gute Stimmung trotz sehr wechselhaftem Wetter
BSBZ (28. Juni 2009) - Das alljährliche Schulfest des Bischof-Sproll-Bildungszentrums stand heuer auch unter dem Motto "30 Jahre Bischof-Sproll-Bildungszentrum", nachdem vor 30 Jahren die ersten Schülerinnen und Schüler die auf Initiative des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. gegründete Grund- und Hauptschule besuchten. So wurde beim Gottesdienst in der weit über die zur Verfügung stehenden Sitzplätze gefüllten "alten" Turnhalle in besonderer Weise des Namensgebers der Schule, Bischof Joannes Baptista Sproll, gedacht, der am 4. März vor 60 Jahren starb. In seiner Predigt ging Pfarrer Wunibald Reutlinger, der dem Gottesdienst vorstand und der selbst Mitglied des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung ist, auf den mutigen Bekennerbischof Sproll ein, der "Gegen den Strom", so das Thema des Gottesdienstes, sich dem Nazi-Regime widersetzte und dafür  von 1938 bis 1945 in die Verbannung gehen musste. Sein Wahlspruch "fortiter in fide", also tapfer oder auch stark im Glauben, so appellierte Pfarrer Reutlinger, könne und sollte für diejenigen, die mit dem BSBZ verbunden sind, auch noch heute Vorbild sein.
Nach dem Gottesdienst wurden zunächst die zahlreichen Schülerinnen und Schüler der ersten Generation begrüßt, die zum Teil von weit her eigens zum Schulfest und dem 30-jährigen Jubiläum nach Biberach kamen. Die persönliche Begrüßung übernahm Gründungsrektor Ignaz Zachay, der beinahe alle Ehemaligen problemlos wiedererkannte. Mit bei der Begrüßung waren auch die meisten Ehrenmitglieder des Katholischen Schulwerks Biberach e. V., auf dessen Intiative die Gründung der Schule zurückging, die heutige Vorsitzende des Katholischen Schulwerks, Carmen Bogenrieder-Kramer und die Stiftungsratsvorsitzende der Bischof-Sproll-Schulstiftung, also
des jetzigen Trägers des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Thekla Braun, die den Ehrenmitglieder des Schulwerks dann auch die vom Schulwerk den Schülern geschenkten BSBZ-T-Shirts in passender Größe überreichte. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler erhielten als Gastgeschenkt eine BSBZ-Kappe.
Mittlerweile ging es im Speisesaal, der mit der geöffneten Wand mit der Aula verbunden wurde, hoch her. Das Mittagessen (Krustenbraten mit Kartoffelsalat und Spätzle) und andere Speisen und später die mehr als 180 Kuchen fanden reichlich Zuspruch. Besonders eng wurde es in der Speisesaal-Aula-Kombination, als die Tanzvorführungen über die Bühne gingen. Die Talkrunde mit Maria Schiller, einer ehemaligen Schülerin der ersten Generation,  Ignaz Zachay, dem Gründungsrektor, Hermann-Josef Stütz, einem Gründungsmitglied des Katholischen Schulwerks, Peter Otto, einem der Lehrer der ersten Generation und Robert Stützle, dem derzeitigen Leiter des Bildungszentrums, brachte einige Einblicke in die ersten Stunden und Jahre des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Ansonsten gab es viel zum Gucken (Tänze, Sketche, Jonglage, Vorführungen, Experimente, Bilder, Laubsägearbeiten, eine Bibelausstellung, die Ausstattung des Aufenthaltsraums im Erweiterungsbau, die Bilder in der Aula des Gymnasiums, Bekannte, Schülerinnen und Schüler in ihren BSBZ-T-Shirts, usw.) zum Hören (Trommler des Trommelprojekts aus der MFZ, Vortrag des Chors im Gottesdienst...), zum Schmecken (Lolli-Station und Eiscafé im Aufenthaltsraum des Altbaus) und zum Mitmachen (Geschicklichkeitsaktionen, Schminken, Fotos in Verkleidung, Fühlweg, Parcours, Labyrinth, Römische Spiele, Tippkick, Spielelieder). Zumeist hielt auch der "Patron" der Schule, Joannes Baptista Sproll, seine schützende Hand unter die Regenwolken über Rißegg, sodass es bis auf wenige Tropfen trocken blieb und erst am Abend kräftig schüttete. Eine besonders farbige, nämlich rote Note bekam das Schulfest, wie auf den Fotos zu sehen ist, durch die neuen BSBZ-T-Shirts. Diese werden erst vor einigen Tagen ausgegeben und wurden vom Katholischen Schulwerk Biberach e. V. gespendet. Das Logo des BSBZ ist vorne auf den T-Shirts zu sehen. Den Rücken ziert eine von einer Schülergruppe designter BSBZ-Schriftzug, der mit stützenden, anlehnenden, Luftballon steigen lassenden Strichmännchen verziert ist.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke, Beate Fesseler

Hausaufgaben und VU - alles lernten wir im Nu
BSBZ (07.07.2009) - Traditionell stimmen am Bischof-Sproll-Bildungszentrum die Grundschülerinnen und -schüler auf die Ferien ein, die allerdings noch ein paar Wochen auf sich warten lassen. Der "Musische Abend" war allerdings einmal mehr wieder so richtig kurzweilig, fröhlich, humorvoll, eben rundweg gelungen. Dabei zeigten die Schülerinnen und Schüler, die erstmals durch die Außenklasse der 5c mit ihrer Lehrerin Frau Schöllhorn verstärkt wurden, was sie im vergehenden Schuljahr gelernt haben. In der Orff-AG (Leitung Herr Schlegel) ging es um die Jahreszeiten, aber auch um eine Abendmusik. Zeitweilig wurde die Orff-AG auch durch die Flötengruppe um Frau Schmid ergänzt, die nicht nur ein "Tänzchen" spielte, sondern auch dem "betrunkenen Seemann" die Flötentöne blies. Mit mehreren Tänzen auf das Kommando "5-6-7-8" und dann ging's los... zeigte die Tanz-AG unter Leitung von Frau Wetzel, wieviel Rhythmus die Mädchen im Blut haben und auf die Bühne zauberten. Wie lautete doch einer ihrer Vorträge: "It's amazing!" Genau!
Mit dem Spiellied "Gestern an der Haltestelle" glänzte - wohl behütet - die Klasse 2a mit ihrer Lehrerin Frau Kaupper. Die Klasse 2b besang zur Gitarre von Frau Gruber "Mister Sun" und setzte dazu sogleich einen Sonnenhut in gelber Farbe und coole Sonnenbrillen auf. Die Theater-AG stellte zunächst den "Herrn Hadubrand" musikalisch vor, wobei auch einige mit Gesangssoli glänzten, bevor die Schauspieler mit Hilfe der Prinzession dann das Geheimnis des seltsamen Gegenstandes mit - wie sich später herausstellte - Buchstaben darin, lüftete und unter dem Titel "König Schlaukopf und das Buch" aus dem Schlaukopf zur Freude der zahlreichen Besucherinnen und Besucher kurzerhand einen König Doofkopf machte, weil eben die Buchstaben gerade so zusammenfielen. Fetzigen Rock, Rap und Shalalalas bot die Chor-AG von Frau Held. Der Dracula-Rock und der Mathe-Rap wurden dabei so begeistert vorgetragen, dass auch die Zuschauer so richtig mitgingen. Nachdem die Tanz-AG ein Dejà-vu auf die Bühne legte, hieß es mit "vollem Koffer" für die Klassen 4a/b mit ihrer Lehrerin Frau Braun und ihrem Lehrer Herr Scheuch Abschied nehmen: "Abschied nehmen wir heute - macht's gut ihr Leute" so dichteten die Viertklässler und mit der Kurzform "Immer nur ich - das zählt hier nicht" erklärten sie, dass sie auch einiges für das Miteinander gelernt hatten. Winkend sang schließlich die fröhliche Viertklässlerschar auf der von der Mal-AG unter Leitung von Herrn Scheuch dekorierten Bühne zum Abschluss des einstündigen Programms ihr "Arrivederci".
Text und Fotos: Günter Brutscher

  

Schulgemeinde feiert den 60. Geburtstag von Rektor Karl Meyer
BSBZ (6. Juli 2009) - Mit einem Ständchen und mehreren Überraschungen feierten die Schülerinnen und Schüler und das Kollegium der Realschule ihren Rektor Karl Meyer und dessen 60. Geburtstag. Karl Meyer ist Gründungsrektor der Katholischen Freien Realschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum und damit seit 1986 vor Ort und am pädagogischen Ball. Die Schulgemeinschaft wie das gesamte Bildungszentrum wünschen ihm alles Gute, Gesundheit, Gelassenheit, weiterhin viel Humor und Gottes reichen Segen. Als Geschenk der Schülerinnen und Schüler gab es unter anderem ein Buch mit zahllosen Glückwunschkarten, die eigens für den Schulleiter erstellt wurden. 

BOGy – Beruforientierung an Gymnasien vom 08.-12.06.2009
BSBZ (Juni 2009) - Die Pionierklassen des Gymnasiums 9a und 9b waren auch die Pioniere für die Berufserkundung vom 08. bis12. Juni. In den unterschiedlichsten Branchen lernten die Schüler den beruflichen Alltag kennen. „Spannend, informativ, realistisches Berufsbild, mit Freude und Spaß etwas Praktisches gelernt“, wurde die Praktikumswoche beschrieben. Die Betreuung in den einzelnen Stellen war hervorragend, es konnten verschiedene Abteilungen und Berufsbilder erkundet, sowie ein Gesamteindruck durch Führungen verschafft werden. Auch die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit gegenüber den Praktikanten war beeindruckend. Von Ravensburg, Bad Wurzach, über Ochsenhausen, Biberach, Ulm, Stuttgart, Essen und Berlin waren die Schüler verteilt und sammelten individuell sehr viele Erfahrungen.
Lisa meinte:“ Beim BOGy im Tierheim habe ich gemerkt, dass hinter der ganzen Tierversorgung viel mehr Arbeit steckt als gedacht.“ Johanna hatte eine abwechslungsreiche, viel zu kurze Woche beim Theater. Aaron fand sein Praktikum bei einer Elektronikfirma sehr interessant und absolut empfehlenswert. Franziska: “Ich habe viel über den Beruf der Bankkauffrau gelernt, da man gesehen hat, dass die „Bankarbeit“ mehr ist als nur Schalterarbeit, obwohl dort der Umgang mit den Kunden viel Spaß gemacht hat.“ Sandra und Stefanie besuchten Abgeordnete in Berlin und konnten sich dank eines Hausausweises im deutschen Bundestag umschauen. Alyssa konnte ihren Berufswunsch festigen und wäre am liebsten auf dem Aktivstall geblieben. Stefan und Yvonne besuchten als Architekturpraktikanten Baustellen und durften eigene Konstruktionen sowie deren Kostenaufstellung entwerfen. Die Schüler konnten wichtige Informationen für ihr weiteres Leben sammeln.

Schulpartnerschaft Collège St. Sauveur- BSBZ- so beständig und fest wie ein Fossil
BSBZ (12. bis 19. Mai 2009) - "Madame Guéry-Roy, isch möschte nischt nach Fronkreisch zurück, isch möschte in Deutschland bleiben." Dies hat die 15-jährige Ivanilde zu ihrer Deutschlehrerin am letzten Tag ihres Aufenthaltes in Biberach gesagt. Die 54 Schüler und Schülerinnen des Collège St. Sauveur in Rocheservière erlebten eine actionreiche und interessante Woche bei ihren Briefpartnern im Landkreis Biberach.
Begleitet wurden sie von ihren Lehrern Catherine Guéry-Roy, Bernard Roi und Marie-Jo Tardivaud.
Nach der strapaziösen 1150 Kilometer langen Anreise wurde die Gruppe mit regionalen Spezialitäten empfangen. Beim Probieren der salzigen Brezeln und Seelen konnte man sowohl freudige als auch gequälte Gesichter sehen.
Am ersten Tag konnten sich die Gäste mit Hilfe einer Einführung von Rektor Karl Meyer und einer Schulhausrallye eingewöhnen. Das Programm führte die Gäste zum Beispiel in die Breitachklamm bei Oberstdorf und auf die Skiflugschanze bot der Gruppe anschließend ein  herrliches Alpenpanorama. Nach der Besichtigung der Bärenhöhle und des Museums in Holzmaden machten sich die französischen Jugendlichen in einem Schiefersteinbruch nun selbst auf die Suche nach Fossilien. Sie legten erstaunlich schöne Exemplare frei.
Auch der Bodensee ist den französischen Gästen stets eine Reise wert. Das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen und die Altstadt von Meersburg hinterließen einen großen Eindruck. Obwohl der Grund des Bodensees ein Handy verschluckt hatte, wurde die Schifffahrt von Friedrichshafen nach Meersburg als sehr angenehm und erholsam empfunden.
Das Highlight der deutsch-französischen Begegnung war jedoch der Bal Amical. Sketche, Jonglage, extravagante Tänze, musikalische Einlagen und nicht zu vergessen das opulente Buffet der Eltern machten diesen Abend zu einem unvergesslichen Event. Mit so viel Erlebnissen gefüllt vergingen die acht Tage wie im Flug. Beim Abschied wurden auch die Lehrkräfte nicht von Tränen verschont.
Symbolisch für die Qualität des Austausches überreichten Rektor Meyer und Frau Beyrle Konrektor Bernard Roi das wunderschöne Fossil, das der Museumsführer in Holzmaden dem BSBZ für den Besuch mit einer so großen Gruppe geschenkt hatte. Das Fossil stehe für zwei Besonderheiten der nun schon seit 1992 andauernden Schulpartnerschaft: für die Beständigkeit und Festigkeit der Zusammenarbeit zwischen den beiden katholischen Privatschulen aber auch für die gewachsenen persönlichen Beziehungen zwischen den Lehrkräften der beiden Kollegien, die schon lange Freunde geworden sind.
Text: Cornelia Beyrle; Fotos: Cornelia Beyrle, Bernard Roi , Herr Klopp

 

Ausflug zur Rizzi Ausstellung in Pfullendorf
BSBZ / Pfullendorf (12. Mai 2009) - Als die Künstler der R10b und R10a am 12.05.09 um 7.45 Uhr mit dem Bus nach Pfullendorf (das jeder nach dieser DSDS-Staffel kennen sollte J ) fuhren, waren alle schon voller Vorfreude auf die Ausstellung, die sie erwarten sollte. Nach einer guten Stunde Busfahrt kamen die Schüler im kleinen Städtchen Pfullendorf an und liefen von dort im Nieselregen zu der städtischen Galerie "Alter Löwen", in der sich die Ausstellung befindet.  Da zur Führung durch die Ausstellung noch gut eine Stunde Zeit war, schlugen die Lehrer vor, dass die Schüler in der Zwischenzeit die Stadt noch erkunden durften. Einige Schüler verbrachten ihre Freizeit in einem Café, andere machten sich auf die Suche nach Daniel Schuhmacher, dem Sieger der diesjährigen DSDS-Staffel, die leider erfolglos blieb J. Pünktlich um 10 Uhr versammelten sich die Schüler beider Klassen und konnten nun gemeinsam die James Rizzi Ausstellung besuchen. Die Schüler wurden herzlich begrüßt und schließlich entsprechende der Klassen in zwei Gruppen eingeteilt. In der Führung erfuhren die Schüler viel über die Herkunft von James Rizzi, seine Jugendzeiten und speziell über seine Werke und Arbeitsweise. Die Schüler waren äußerst interessiert und staunten nicht schlecht über die Preise der Werke (200 Euro – 45.000 Euro). Danach hatten die Klassen Zeit, sich einzelne Bilder noch einmal in Ruhe anzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Anschließend konnten sich Interessierte noch eine Kleinigkeit aus dem Souvenirshop mitnehmen. Um 11.30 Uhr war es dann auch schon wieder Zeit zu gehen und die Gruppe machte sich wieder auf den Weg zu ihrem Bus. Von den Werken sichtlich begeistert kamen sie dann wieder am Bischof-Sproll-Bildungszentrum an. Alles in allem könnte man sagen, es war ein gelungener und spannender Ausflug mit der Erkenntnis, dass eigentlich jeder mit ein bisschen Kreativität ein Kunstwerk vollbringen kann.
Text: Madeleine Löffler und Johanna Jübner; Fotos: Nicola Adrian, Ulrike Linke

Besinnungstage der Klassen Gy 7 a und 7 b in Untermarchtal
BSBZ / Untermarchtal (11./12. Mai 2009) -
Bei den Besinnungstagen in Untermarchtal haben sich die Klassen 7 a und 7 b des Gymnasiums mit dem Thema „Das Reich Gottes ist schon mitten unter uns“ befasst. Nach der Ankunft und der Zimmerverteilung wurden wir von Schwester Ruth im Saal Vinzenzrefektor empfangen. Danach teilten wir uns in sieben Gruppen auf und machten eine Rallye, die uns durch das ganze Kloster, zur Kirche und auf den Friedhof führte. Am Montagabend sahen wir zwei Filme, die uns über Festmahle informierten. Gegen 23 Uhr kamen wir in der Rosenkranzkapelle zu einer Nachtbesinnung vor dem Schlafengehen zusammen. Nach dem Frühstück beschäftigten wir uns am Dienstagvormittag in Gruppenarbeit mit drei Gleichnissen zum himmlischen Mahl im Neuen Testament. Zum Abschluss der gelungenen und lehrreichen Besinnungstage bereiteten die Klassen einen Abschlussgottesdienst vor. Wir schmückten die Kapelle, wählten die Musik aus und begleiteten die Lieder mit Rhythmusinstrumenten und ministrierten auch selbst. Sogar der Organist kam aus unseren eigenen Reihen. Wir bedanken uns bei unseren beiden Klassenlehrerinnen, Frau Baumgarten und Frau Bastin und bei Herrn Pfarrer Skobowsky, die uns begleiteten.
Text: Anja Albinger und Nicole Pfaff, Gy 7a

Bischofsbesuch aus Argentinien
Rottenburg/Obermarchtal/Biberach (4. Mai 2009)
 - Vom ersten bis vierten Mai hat Francisco Polti, Bischof der argentinischen Diözese Santiago del Estero, seine Partnerdiözese Rottenburg-Stuttgart besucht. Begleitet haben ihn sein Weihbischof Ariel Edgardo Torrado Mosconi und sein Sekretär und Beauftragter für das katholische Schulwesen, Sebastián Combín. Auf dem Besuchsprogramm standen am Samstag neben einem Treffen mit Diözesanbischof Dr. Gebhard Fürst auch Besuche bei der Stiftung Katholische Freie Schule und der Kirchlichen Akademie der Lehrerfortbildung Obermarchtal. Am Sonntag hat Bischof Polti den St. Georgs-Ritt in Ochsenhausen mitgestaltet.
Einen schwungvollen musikalischen Empfang boten die Grundschüler des Katholischen Freien Bischof-Sproll-Bildungszentrums in Biberach dem argentinischen Bischof und seinen Begleitern am Montagvormittag, 4. Mai. Anschließend stellten die Neuntklässler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums Fragen an die Gäste zu Kultur und Lebensumständen in Santiago. Die klimatisch benachteiligte Provinz Santiago del Estero gilt als "Armenhaus Argentiniens". Die katholischen Schulen der Diözese bieten vielen Kindern dort die einzige Möglichkeit, der Armut zu entkommen, indem sie eine solide Ausbildung erhalten. Bischof Polti ermunterte deshalb die Schülerinnen und Schüler in Biberach, die großartigen Möglichkeiten zur Zukunftsgestaltung, die ihnen hier offenstehen, zu schätzen und zu nutzen. Schließlich überreichte die Vorsitzende des Katholischen Schulwerks Biberach e. V. den Gästen aus Argentinien noch einen Spenden-Scheck in Höhe von 1500 Euro, der von den Eltern, den Schulen des Bischof-Sproll-Bildungszentrums und dem Katholischen Schulwerk finanziert wurde.
Dass das Besuchsprogramm der argentinischen Delegation einen Schwerpunkt auf dem Bereich der katholischen Schulen aufwies, hat seinen Grund. Die Schulorganisationen der Diözesen Santiago del Estero und Rottenburg-Stuttgart pflegen seit bald zehn Jahren eine immer intensivere Partnerschaft. Die Verbindung zwischen den katholischen Schulen wird durch ein Austauschprogramm gefördert, das Schulabgängern, Studenten und Lehrkräften die Möglichkeit gibt, für ein halbes oder ganzes Jahr in der Partnerdiözese ein Praktikum zu leisten. Im Sommer 2007 startete der "Pionierjahrgang" deutscher Praktikantinnen und Praktikanten nach Santiago. Im Sommer 2009 geht das Praktikum bereits in die dritte Runde. Zum Aufgabenbereich der Praktikanten gehört dabei neben der Mitarbeit im Schulbetrieb auch die Mitwirkung in den Kirchengemeinden, v.a. in Armenküchen und Katechesegruppen.
Text und Fotos: Jörg Stein (siehe auch www.schulstiftung.de)


 

Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums räumen Preise ab
BSBZ / Biberach
(8. Mai 2009) - In zwei Kategorien wurden beim Wettbewerb "Unsere Stadtbüchei Biberach in 40 Jahren" Preise verliehen und alle gingen an Schülerinnen und Schüler des BSBZ. Aus den neunten Klassen gewann eine Gruppe aus der Gy9a den ersten und eine aus der Gy9b den zweiten Preis. Mit erfrischenden Präsentationen überzeugten die Schülerinnen und Schüler der Klassen RS7a und RS 7b nicht nur die Besucherinnen und Besucher der Festveranstaltung anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Stadtbücherei, sondern auch schon im Vorfeld die Jury. Lesungen und Workshops waren die Preise, die OB Thomas Fettback überreichte und sich für die vielfältigen Anregungen und Hinweise, wie wohl die Bücherei in 40 Jahren aussehen könnte, bedankte. Da gab es Ideen wie ein nachgebautes Strandcafé oder die Möglichkeit per Beamen in die einzelnen Stockwerke zu geraten. Eine Gruppe prognostizierte, dass es wohl keine gedruckten Bücher mehr geben werde, weil der Rohstoff Papier so sehr verteuert sein wird, dass nur noch höchst kostbare gedruckte Exemplare vorlägen, eine andere Gruppe wusste von LEDs, die das Ausleihen automatisierten oder von einer Geschichte eines Leseresistenten, der in der Stadtbücherei plötzlich die Faszination des Eintauchens in die Bücherwelt erlebte. Allesamt phantasiereiche, anregende und auch humorvolle Beiträge und Präsentationen. Im Anschluss an die Preisverleihung gab es dann in einer Gesprächsrunde mit der ersten Leiterin der Stadtbücherei und anderen mancherlei interessante Einblicke in die Geschichte der Einrichtung.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke

Probephase in Bonlanden
BSBZ / Bonlanden (Mai 2009) -
Die Schüler der Tanz-, Theater-, Chor- und Orchester-AG probten fleißig  für das Musical „Bischof Sproll“ vom 5. bis 7. Mai im Kloster Bonlanden. In dem Musical geht es um das Leben von Bischof Sproll. 85 begeisterte Schülerinnen und Schüler nahmen an diesem  Großprojekt teil. Es war viel Arbeit und manche hatten abends nach einem ganzen Tag proben oft keine Lust mehr, aber alle hielten wacker durch und das Ergebnis lässt sich sehen. Bei den anstrengenden Proben, blieb der Spaß jedoch nicht aus. In den Pausen gab es immer leckeren, selbstgebackenen Kuchen. Insgesamt waren die Probentage sehr aufschluss- und lehrreich, da wir einiges neues über den Namensgeber der Schule gelernt haben und uns in den jeweiligen AG´s weitergebildet haben. Danken möchten wir auch unseren Lehrern Frau Wetzel (Tanz), Herr Seetaler (Chor), Herr Kennel und Frau Hafner (Theater), und Herr Wiedemann und Frau Held (Orchester). Auch Herr Ehrmann und Herr Klotz danken wir für die Begleitung am Klavier (Chor).
Text: Julia Reich und Anna Maria Neubrand; Fotos: Carmen Wetzel

Die Klassen 7a/b verbrachten erlebnisreiche Tage in Südtirol
BSBZ / Südtirol (2. bis 8. Mai 2009) - Die Klassen 7a und 7b verbrachten vom 02. bis 08. Mai eine knappe Woche in Südtirol. Burgen, Museen, Städte, Schwimmen, Sport und Freizeit: es war alles geboten, was ein gelungenes Schullandheim ausmacht. Untergebracht waren die 53 SchülerInnen mit ihren 4 Begleitern (Herr Hermann, Frau Hiller, Frau Jucker und Herr Wirbel) in der Pension Sonnenhof im kleinen Örtchen Raas oberhalb von Brixen. Verwöhnt von gewohnt gutem Essen und nobel ausgestatteten Zimmern, waren wir bestens für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung gerüstet.
So galt es zum einen das nahe gelegene Kloster Neustfift oder die Burg Rodeneck auf kleineren „Spaziergängen“ zu erkunden, aber auch Stadtaufenthalte in Brixen und Bozen standen auf dem Programm.
Ein Höhepunkt der Woche war sicherlich die Begehung des wunderschönen Franziskusweges mit anschließender Besichtigung der mittelalterlichen Burg Taufers: Fußfesseln, Salz leckende Ziegen, aber auch Schlossherr Ulrich und Prinzessin Madleine dürften sicherlich allen in Erinnerung bleiben. Noch Tage danach stellen sich viele Schülerinnen die bange Frage: „Hört man die längst verstorbene Prinzessin tatsächlich immer noch um Mitternacht in den Gemäuern des Schlosses schluchzen?“
Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Verona und an den Gardasee. Egal ob die "Schlösser der Liebespaare", der Balkon, von dem aus sich Julia von ihrem Romeo anhimmeln ließ, die "Arena di Verona" oder der italienische Markt bei sommerlichen Temperaturen; an diesem Tag waren sich alle einig: das frühe Aufstehen hatte sich definitiv gelohnt. Am Nachmittag ging es dann weiter an den Gardasee. Appetitlich aufgetürmte Eiskugeln in der Stadt Sirmione, verwinkelte Gässchen oder auch ein Sprung ins (sehr) kühle Nass des Gardasees: auch hier war wieder für jeden etwas dabei.
Ein anderer Höhepunkt stellte für viele SchülerInnen der Tag in Bozen dar. Vor allem das Ötzimuseum mit seinen erstaunlichen Fundstücken rund um den 5000 Jahre alten „Mann aus dem Eis“ war atemberaubend. Auch die anschließende Seilbahnfahrt auf die Kohlerplatte war vor allem für diejenigen, die davor noch nie in einer Gondel gesessen waren ein kleines Abenteuer. Der Mut wurde dann aber mit einem herrlichen Ausblick über das Eisack- und das Etschtal belohnt.
Abgerundet wurde das Schullandheim von Besuchen des Bergwerkes in Ridnaun und des Volkskundemuseums in Dietenheim. Aber auch das Schwimmen im hauseigenen Pool, sowie verschiedene Sportaktivitäten trugen zu einer kurzweiligen und abwechslungsreichen Woche bei, die wie so oft, viel zu schnell zu Ende ging.
Am Schluss waren sich alle einig: Es war eine rundherum gelungene Woche!
Text und Fotos: Thomas Wirbel

The Big Challenge nahmen 362 Schülerinnen und Schüler an
BSBZ (07. Mai 2009) - In drei Gruppen von jeweils circa 120 Schülern stellten sich 362 Schülerinnen und Schüler aller Schularten am Bischof-Sproll-Bildungszentrum in den Klassen 5 bis 7 dem europaweiten Wettbewerb "The Big Challenge". Dabei galt es, Fragen zu Grammatik, Landeskunde, Wörtern und Kultur auf Englisch zu beantworten und Aufgaben zu lösen. Mehrere Aufsichtspersonen sorgten dafür, dass auch alles mit rechten Dingen zuging. Der Speisesaal des BSBZ erwies sich dabei für den Wettbewerb als sehr geeigneter Ort, weil er frühmorgendlich auch an diesem sonnigen Tag noch angenehm kühl war. Die Antwortbögen sind mittlerweile schon per Post an die Organisations- und Korrekturzentrale verschickt worden. Jetzt warten die Schülerinnen und Schüler auf die Ergebnisse und die ausgelobten Preise, die von Vokabelheftchen über Bücher bis zu stattlichen Sachpreisen reichen können. Die Startgebühr für die Teilnahme am "Big Challenge" hat übrigens das Katholische Schulwerk Biberach e. V. übernommen, die Schüler haben ihre Englischkenntnisse eingebracht und stellten sich so diesem europaweiten Wettbewerb. Die Organisation lag in der Verantwortung und im Engagement von Lothar Plachetka, der am Gymnasium Deutsch und Englisch unterrichtet. Auch er selbst ist gespannt, wie seine und der Kollegen Schützlinge abgeschnitten haben.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

„Deine Stadtbücherei in 40 Jahren“
BSBZ (05.05.2009) - Die Stadtbücherei Biberach feiert ihr 40-jähriges Bestehen – und sie hat allen Grund dazu: Untergebracht in der historischen Schranne am Viehmarktplatz, hat sie im Laufe der Jahre mannigfaltige Veränderungen gemeistert, so z.B. Zettelkataloge abgeschafft und auf EDV umgestellt – das System ist mittlerweile immer ausgeklügelter geworden. Aktionswochen wie „Frederick“ und „Durchblick“ werden organisiert, das Angebot ständig erweitert; das Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei Biberach ist seit mehreren Jahren als eine der besten Bibliotheken in Deutschland ausgezeichnet. Ihr ist herzlich zu gratulieren!
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms war der Wettbewerb „Deine Stadtbücherei in 40 Jahren“ für die Biberacher Schulen ausgeschrieben. Die Stadtbücherei ist 40 Jahre alt: „Doch wie wird die Bücherei in 40 Jahren aussehen? Wie soll sie aussehen?“, hieß es in der Ausschreibung. Zu diesem Thema arbeiteten die beiden 9. Klassen des Gymnasiums
und die beiden 7. Klassen der Realschule. In einer klasseninternen Ausscheidung entschieden sich die Schüler/innen für jeweils zwei Gruppenarbeiten, die am 8. April in der Stadtbücherei abgegeben wurden. Ihre Beiträge würden die Gruppen vor einer Jury präsentieren.
Am 4. Mai zeigte aus der Klasse GY 9a einmal die Gruppe Theresa Diesch, Teresa Rosenberger, Kerstin Kahle und Manuel Kreutle, auf Plakaten dargestellt, wie sie sich einen siebenstöckigen, runden Glasbau mit Kuppel als Ort des Lesens, Konferierens, Studierens samt einem „Bücherparadies“ mit künstlichem Bachlauf vorstellt. Die Gruppe Gloria Remmele, Stefan Reich und Pascal Hoch erklärte dann, PowerPoint-unterstützt, ihre Vorstellungen eines Alt und Neu verbindenden „Bücherschlosses“ auf einer künstlichen Insel, das weit über die Grenzen Biberachs hinaus Anziehungspunkt für Lesewillige sein will, die noch „echte Bücher“ in die Hand nehmen. Moderne elektronische Medien sind selbstverständlich nicht ausgespart, und vom Medien-Such-Terminal wird man mittels einer in den Boden eingelassenen LED-Anzeige zum Gewünschten geleitet. Mit „seinem“ Buch kann man sich in einen gemütlichen Lesebereich zurückziehen.
Die Klasse GY 9b war vertreten durch Franziska Hensinger und Lisa Ege, die ihre Gedanken zur Wettbewerbsfrage in einen selbst gedrehten Film präsentierten. Sie waren der Geschichte der Stadtbücherei nachgegangen und hatten Passanten nahe der Stadtbücherei interviewt, wie sie sich die Stadtbücherei in 40 Jahren vorstellen könnten: Kein Personal mehr, sondern Roboter, Ausleihe per Fingerabdruck und „Vielleicht kann man da ja auch essen!“ waren einige Antworten. Die zweite Gruppe der GY 9b, Mona Romer, Jessica Stubbs, Stefanie Bogenrieder und Yvonne Maigler, hatten eine Zielgruppe der Leser in den Blickpunkt genommen: die Kinder. Die Gruppe spielte mit verteilten Rollen eine selbst geschriebene Geschichte leseunwilliger Kinder, die von den Eltern angehalten werden die Bibliothek aufzusuchen. Dort werden sie angeleitet, in einer Rallye durch das Gebäude etwas über Bücher und ihren Wert herauszufinden. Sie vertiefen sich schließlich in die Lektüre verschiedener Bücher und finden die Bücherei „doch ganz cool“. Das Rollenspiel präsentierte die Gruppe mit einem mehrstöckigen, fantasievoll ausgestatteten Bibliotheksgebäude, in dem sie den Weg der beiden Kinder von der Rezeption bis zum Lesebereich nachvollzogen.

Auch die Realschüler hatten sich, was Kreativität und Ideenreichtum anbelangt, mächtig ins Zeug gelegt. Die futuristischen Modelle legten nicht nur großen Wert auf Ästhetik, sondern beachteten auch den Umweltaspekt. So stellten sich die beiden Siegerinnen der R7b, Tamara Dopfer und Lilly Mutschinski, ihre Stadtbibliothek als Glasgebäude vor, das sich wärme- und stromtechnisch komplett selbst versorgt. Der 2. Platz der 7. Klassen ging an Vera Kreutle, Carina und Manuela Vunc und Julia Leusch aus der R7b. Außerdem durften noch Melanie Restle und Sandra Wiest von der a-Klasse und Christoph Betz, Raphael Hasieber, Patrick Jenke und Leo Schlegel von der b-Klasse ihre Modelle der Jury vor Ort vorstellen.

Den 1. Platz
der 9. Klassen erzielte die Gruppe Gloria Remmele, Stefan Reich und Pascal Hoch aus der GY 9a, den 2. Platz Mona Romer, Jessica Stubbs, Stefanie Bogenrieder und Yvonne Maigler (GY 9b)! Betreut wurden die Arbeiten der 9. Klassen von Lothar Plachetka und die der beiden 7. Klassen von
Katharina Maier, Jörg Seethaler und Ulrike Linke. Herzliche Gratulation und Anerkennung an die Adresse der Gewinner, aber auch an diejenigen, die bei diesem Wettbewerb ohne Auszeichnung blieben.
Ihre Arbeiten werden die beiden Gewinnergruppen am Freitag, 8. Mai, ab 19 Uhr beim offiziellen Jubiläumsabend „Bibliothek vor 40 Jahren – Bibliothek in 40 Jahren“ dem Jubiläumspublikum vorstellen und dann aus der Hand des Biberacher Oberbürgermeisters Thomas Fettback den jeweiligen Klassenpreis in Empfang nehmen. (Was es ist, wird noch nicht verraten!) Man kann sich auf die Präsentation freuen!
Text: Lothar Plachetka und Ulrike Linke; Fotos: Lothar Plachetka

Mit einer Reise in eine fremde Galaxie zahlreiche Preise abgeräumt...
BSB/ (04. Mai 2009) - Am Montag, den 4. mai fand in der Grund- und Hauptschule Mittelbiberach die Preisverleihung des 56. Europäischen Wettbewerbs statt. Schülerinnen und der eine Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums konnten dabei für ihre bildnerischen Arbeiten zum Thema "Als Weltraumforscher der ESA (European Space Agency) nimmst du an einer Expedition in eine fremde Galaxie teil" insgesamt vier Landespreise und 10 Ortspreise erzielen. Die Preise wurden von Elisabeth Jeggle, der derzeitigen Europaabgeordneten und Honor Funk, ihrem Vorgänger im Europäischen Parlament, übergeben. Landespreis erhielten: Anja Albinger,  Antonia Küfer,  Julia Reich und Michael Ott (alle Gy7). Ortspreise erhielten Isabel Ege und Melanie Restle (RS7), Athina Schulz, Chantal Braun, Katharina Maier (Gy6), Anne-Sophie Mack, Lisa Huber, mareike Zell und Romina Mohr (Gy7). Die Preise sind zumeist Bücher oder auch Sachpreise, etwa bei Landespreisträgern.
Auf den Fotos sieht man Elisabeth Jeggle und Honor Funk und die Preisträgerinnen mit Frau Jeggle und den betreuenden Lehrerinnen Frau Linke und Frau Simm-Sidhu.
Text: Elisabeth Simm-Sidhu; Fotos: Sabine Baumgarten

Besuch in der Wilhelma
BSBZ / Stuttgart (27. April 2009) - Am Montag, 27. April 2009, fuhren wir, die Klassen 6a und 6b, an einem frischen und etwas kühleren Morgen mit dem Bus in die Wilhelma. Willi, unser Busfahrer, fuhr uns in circa 2 Stundennach Stuttgart. In den Bussen wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Unser Wissen über Wirbeltiere konnten wir in den entsprechenden Führungen, die in kleineren Gruppen organisiert wurden, erweitern. Die Gruppen, die gerade nicht an einer Führung teilnahmen, hatten die Möglichkeit, die Wilhelma zu erkunden und die Wilhelma-Safari durchzuführen. In dieser Safari wurden viele Wissensfragen gestellt, die wir innerhalb des Parks herausfinden mussten. Dabei entdeckten wir spannende Tiere, wie z. B. Wilbär, der Eisbär, Tiger, Affen, Löwen, Vögel, Fische, Pflanzen und vieles mehr.
Zwischendurch legten wir kleine Vesperpausen ein. Schließlich kam am Nachmittag noch die Sonne heraus. Viele von uns kauften im Wilhelma-Shop kleine Andenken undVerpflegung, wie ein kleines Eis oder Popcorn.
Text: Schülerinnen der Klasse 6b, Fotos: Günter Brutscher

 

"Raus aus dem toten Winkel"
BSBZ (24.04.2009) - Am Freitag, 24.04.2009 nahmen die Klassen 3a /b an der Aktion "Raus aus dem toten Winkel" teil. Organisiert wurde die Aktion vom Round Table Biberach.
Folgender Artikel erschien am 25.4. in der Schwäbischen Zeitung:
"Wenn man in den Spiegel schaut, sieht man gar nichts!", ruft die neunjährige Emmeline. Sie ist eins von rund 500 Kindern, die gestern im Laster sitzen durften, während der Rest der Klasse im toten Winkel stand. [...] "Dass das so ein riesiger Bereich ist, hätte ich nie gedacht", pflichtet ihr Freundin Carolin bei. "Da muss man ganz schön aufpassen." Drei Lastwagen standen gestern mitten auf dem Marktplatz; der tote Winkel war mit Absperrbändern gekennzeichnet. Die Gefahr die im toten Winkel lauere, werde oft unterschätzt, sagt Andreas Schlachter vom Round Table Biberach. "Man will gar nicht daran denken, wie furchtbar das für die Eltern ist- und für die Lastwagenfahrer. "
Die Kinder waren schon bestens auf die Aktion vorbereitet.: "Wir haben einen Film geguckt und unser Lehrer hat uns schon alles erklärt", erzählt Carolin, die in die 3b der Bischof-Sproll-Schule geht. Als Andenken an die Aktion und um künftig sicherer auf Biberachs Straßen unterwegs zu sein, bekamen die Kinder noch jeweils eine Warnweste und eine gelbleuchtende Kappe. Außerdem gab´s ein Papp-Führerhaus, mit die Kinder zu Hause noch einmal den toten Winkel nachstellen können. "Also ich pass jetzt besser auf", kündigt Emmeline an. Denn "Jetzt weiß ich ja Bescheid."
Text: Schwäbische Zeitung; Fotos: NN

Unser Besuch im NABU, Wackelwald und im Federseemuseum
BSBZ / Bad Buchau (20. April 2009) - Bei unserer Exkursion zur VU-Einheit „Menschen der Frühgeschichte“ mit Frau Henzler und Herrn Stehle sind wir, die Klassen Gy 5a und 5b, am 20. April nach Bad Buchau gefahren. Mit Frau Neudel und Herrn Dreer  (Mitarbeiter/in des NABU) haben wir im Wackelwald sehr viel über unsere und die Sinne vieler Tiere erfahren. Durch zahlreiche Spiele konnten wir uns alles sehr leicht merken. Anschließend konnten wir uns im NABU Eis und Souvenirs kaufen.  Nach einer ausgiebigen Mittagspause gingen wir zum Federseemuseum. Dort und im Museumsdorf haben wir eine interessante Führung von Frau Nuber und Frau Specht bekommen: Wie sahen die Menschen in der Steinzeit aus? Was aßen sie und wie kamen sie zu ihrem Essen? Was taten sie in ihrer Freizeit? Wo wohnten sie? Sehr interessant waren auch die dort ausgestellten Funde, von denen viele ganz in unserer Nähe ausgegraben worden waren. Am Ende der Führung durften wir noch mit Speerschleudern Speere werfen. Ein toller Tag, der uns auch nochmals viel Wissen über die Steinzeit brachte. 
Text: Maren E., Anna R., Eva M.,  Lena G., Leonie R. und  Amelie S.; Fotos: Frau Henzler und Herr Stehle

Gott (be)ruft uns – Besinnungstage der R 8 a/b – April 2009
BSBZ / Rot a. d. Rot (April 2009) - In den 2 Tagen im Kloster in Rot an der Rot setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit sich selbst und dem Sinn ihres Lebens auseinander. Sie malten ein Lebenshaus, drückten das Gesicht ihrer Seele durch Farben aus und bekamen von ihren Mitschülern viele schöne Eigenschaften auf den Rücken geschrieben. Praktisch konnten sie bei einer kleinen Fußwallfahrt zur Bruderschaftskirche St. Johann erfahren, wie es ist geführt zu werden und anderen zu vertrauen. Hierbei und bei der Besinnung in der Kirche konnten die Schülerinnen und Schüler Gott begegnen. In Raptexten drückten die Schülerinnen und Schüler aus, was ihnen wichtig ist im Leben, worin sie dessen Sinn sehen und was sie täten wenn sie nur noch einen Tag zu leben hätten.
Das abwechslungsreiche Programm, das Wetter, die hervorragende Unterkunft und das leckere Essen trugen dazu bei, dass die Tage in Rot an der Rot wie im Flug vergingen. Die Besinnungstag wurden von Unter Herrn Seethaler, Herrn Holzschuh, Frau Birk und Frau Hafner geleitet.
Text: Sibylle Hafner; Bilder: Markus Holzschuh und Sibylle Hafner

 

Unterricht im Kino
BIBERACH (TH) Am Mittwoch den 8. April 2009 besuchten die Klassen R7a und R7b des BSBZ im Rahmen ihres VU-Projektes „Mensch und Medien“ das Biberacher Kino „Sternenpalast“.
Nach dem Vormittagsunterricht marschierten die 60 Schüler und 2 Lehrerinnen von Rißegg zum Kino in die Stadtmitte. Dort wurden sie von Herrn Kutter begrüßt. Er erklärte die in den Schaukästen ausgestellten Kinoutensilien, die zum Teil über hundert Jahre alt waren. Besonders beeindruckend   erzählte er von den Anfängen des Kinos bis hin zu den heutigen Hollywoodfilmen. Nach dem Vortrag schauten die Schüler noch die Komödie „Marly und ich“ an. Der Familienfilm ist anfangs sehr lustig,  aber nimmt mit dem Tod des Hundes "Marley" ein ziemlich trauriges Ende. Nach dem Film wurden die Schüler in die Ferien entlassen.
Nach Meinung der Schüler dürfte es so einen Unterricht öfters geben.
Von Thomas Herrmann

Besinnungstag der R6b in Untermarchtal
BSBZ / Untermarchtal (8. und 9. April) - In der Karwoche am 8. und 9. April machten sich die Mädchen und Jungen der R6b auf ins Kloster Untermarchtal, um sich dort auf besinnliche und tätige Weise mit dem Kreuzweg Jesu auseinanderzusetzen und die Geheimnisse des Osterereignisses aufzudecken. Dort wurden sie herzlich von Schwester Ruth empfangen, die die Schüler mit einer Klosterralley gleich auf Entdeckungstour durch das Klostergelände schickte. Gestärkt vom Mittagessen trafen die Schüler dann im „St. Vinzenzsaal“ ein, um sich beim besinnlichen Teil des Tages, auf die Fragen von Schuld, Sühne, sowie Vergebung und Erlösung einzulassen. Ein erster Schritt zum Kennen lernen des Kreuzweges war getan. Der Besuch des Klosterkreuzweges auf dem Schwesternfriedhof ermöglichte den Schülern eine erste Annäherung an den Leidensweg Jesu. Aus diesen Eindrücken sollten die Schüler ein Schattenspiel des Kreuzweges einüben. In Gruppen stellten die Schüler die Stationen des Leidens Jesu am Abend dar. Die entstanden Schattenbilder zeigten eindrücklich, was es bedeutet, das Kreuz, die Schuld vieler auf sich zu nehmen. Ihren Eindrücken konnten die Schüler zu später Stunde gestalterisch auf Kleisterpapier Ausdruck verleihen. Der Abend klang mit einer von den Schülern vorbereiteten Fantasiereise und einer anschließenden Partnermassage aus. Am zweiten Tag des Aufenthalts entschlüsselten die Schüler die Bedeutung der Ostersymbole. Diese neuen Erkenntnisse konnten sie dann beim Herstellen ihrer Osterkerzen umsetzen. Sie wählten die für sie wichtigsten Ostersymbole und verzierten damit ihre Kerzen. Für das kommende Osterfest hatten sie nun schon ein Geschenk für ihre Freunde oder die Familie. Ein kleines Licht, das große Freude bringen kann. Viel Freude erlebten die Schüler und die Lehrerinnen an beiden Tagen in Untermarchtal.
Text: Sonja Breitschmid, Fotos: NN

Palmprozession am Bischof-Sproll-Bildungszentrum
BSBZ (02. April 2009) - Am Donnerstag, 2. April feierten die dritten und vierten Klassen zusammen mit Pfarrer Reutlinger vorab den Einzug Jesu in Jerusalem. Wie jedes Jahr fertigten die Kinder zusammen mit ihren Eltern und den Helferinnen Frau Veser und Frau Münch wunderschön farbig gestaltete Palmen.
Große Aufregung herrschte bei den Kindern, bis Pfarrer Reutlinger zu Beginn der Feier die Palmen segnete und den Kindern den Sinn des Brauches nahe brachte. Mit dem Lied „Jesus zieht in Jerusalem ein“ zog die Prozession um die Schule und stimmte so auch die am Weg liegenden Klassen auf die nahestehende Karwoche ein.
In der Messfeier, die von den Kindern sehr ruhig und andächtig mitgefeiert wurde, stand im Mittelpunkt noch einmal der Einzug Jesu in Jerusalem.
Text:
Franz Schlegel, Fotos: NN

 

Gemeinsamer Gottesdienst wurde zu einem Höhepunkt des Austausches
BSBZ (30. März 2009) - Am Montagnachmittag feierten die Gäste aus Valence mit ihren Familien und Freunden aus Biberach und Umgebung einen eindrucksvollen Gottesdienst. Zelebrant war Jugendpfarrer Uli Skobowsky, der nicht nur musikalisch, sondern auch sprachlich (er übersetzte die Gebete und Texte jeweils selbst) und inhaltlich einmal mehr die Gottesdienstbesucher begeistern konnte. Und als er dann zum Schluss des Gottesdienstes noch seinen Rap "Tausend Jahre wie ein Tag" anstimmte, waren tatsächlich alle überzeugt davon, dass Jesus uns "als Bruder begegnet ist und uns hinausführt in die Weite", wie es in dem Lied heißt. Am Dienstagmorgen um 8.00 Uhr gab es dann allerdings, als die Gäste wieder in die Weite sich verabschiedeten, reichlich Tränen. Der Austausch hat offensichtlich viele Freundschaften und viele Anregungen und ein gehörig Maß an Motivation für die französische Sprache mit sich gebracht.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Frau Fesseler

Nachfolgend gibt es Fotos vom Ausflug nach Sigmaringen und vom Abschied unserer französischen Partnerschüler und deren Begleiterinnen am Dienstagmorgen....
Fotos: Harald Stehle

Schlittschuhlaufen der Klassen 4
BSBZ (27. März 2009) - Den Übergang vom Winter in den Frühling hinein feierten wir am 27. März 2009 in der Eislaufanlage Illerau in Senden. Schon Tage vorher freuten sich die Kinder der 4. Klasse darauf, noch ein letztes Mal die Schlittschuhe anzuziehen und sich mit kräftigen Schwüngen, graziösen Kurven und Eisläuferketten  auf dem Glatteis zu amüsieren. Alle hatten viel Spaß an der Bewegung und am fröhlichen Miteinander und nun darf er kommen, der heiß ersehnte Frühling !!!
Text und Fotos: Christa Braun und Oswin Scheuch

Eindrücke vom Besuch am Federsee
BSBZ (26. März 2009) - Zu einem wackelnden Besuch am Federsee kam es am Freitag, 26. März 2009 mit Herrn Stehle und den Begleiterinnen Mme Kumala, Mme Deghislage und Mme Pialet. Die Führung der Gruppe im Federseemuseum hatte Frau Hanna Nuber inne, die selbst Mitglied im Stiftungsrat der Bischof-Sproll-Schulstiftung, dem Träger des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, ist. Sie hat sich dabei nicht nur als kompetente Führerin, sondern auch als geübte Bogenschützin bewährt.

Premiere am Gymnasium des BSBZ - Schüler aus Valence besuchen Brieffreunde zum ersten  Mal
BSBZ (25. März 2009) - Nicht gerade begeistert kauten die französischen Gäste auf ihren Fastenbrezeln. Aber schließlich hatten sie ja genau aus diesem Grund die weite Reise auf sich genommen, nämlich um Deutschland mit allen Sinnen zu erfahren. Der sensorische Faux Pas tat jedoch der guten Stimmung in der Aula des Erweiterungsbaus keinen Abbruch. Rektor Günter Brutscher begrüßte die Reisegruppe und verlieh seiner Freude Ausdruck, nun dem vielfachen Wunsch der Eltern nachkommen zu können, dass ihre Kinder
künftig die Möglichkeit haben werden, an einem schulinternen Austauschprogramm teil zu nehmen. Das größte Eis wurde gebrochen als Französischlehrer Harald Stehle mit seinen Schülern zu Ehren der französischen Gäste eine kleine Showeinlage vorführte. Der spannendste Augenblick war jedoch die Zuteilung der Brieffreunde . Besonders die Herzen der Franzosen, die nun in einem fremden Land in eine fremde Familie kamen, schlugen höher. Begrüßungsgeschenke, nämlich BSBZ- Kulis für die Schüler und Mützen für die drei begleitenden Lehrerinnen signalisierten, dass man es hierzulande gut mit ihnen meinte.
Mit einem guten Gefühl entließen die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer die Schüler in ihre Gastfamilien.
Die französischen Gäste erwartet nun ein abwechslungsreiches und interessantes Programm, das von den Französischlehrern Beate Shaw und Harald Stehle mit viel Engagement zusammengestellt wurde. Unter anderem führt es die Gruppe nach Bad Buchau ins Museum und in den Wackelwald sowie auf das Sigmaringer Schloss. Anhand einer Stadtrallye sollen die Gäste Biberach erkunden. Jetzt bleibt nur noch zu wünschen : Amusez-vous bien!
Der Donnerstag begann  mit einer Schulführung von Herrb Brutscher durch das gesamte Bildungszentrum. Danach konnten die französischen Gäste im Unterricht einiger Gymnasialklassen hospitieren, um dann in einem kurzen Deutschkurs ihre Kenntnisse aufzufrischen. Vor dem gemeinsamen Mittagessen wurden in einer Gesprächsrunde erste Fragen und Schwierigkeiten diskutiert. Bereits um 13:00 machte sich die Gruppe mit dem Bus wieder auf den Weg in Biberachs Stadtmitte. Dort wurden sie ganz offiziell im Rastsaal des neuen Rathauses von Sabine Engelhardt empfangen. Hierbei zeigte sich die Vertreterin der Stadt Biberach ausdrücklich stolz auf die Grundsteinlegung eines weiteren neuen Schülerausttausches zwischen den beiden Partnerstädten Biberach und Valence. Nach einem kurzen Imbiss übernahm Isabelle Thomas die Gruppe und führte sie zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei konnten nicht nur die französischen Gäste Interessantes erfahren. Besonderes Interesse äußerten die Jugendlichen hierbei vor allem zur Parität in der Stadtpfarrkirche. Nach der Besichtigung des Weißen Turms mussten die Schüler in Kleingruppen biberachtypische Aufgaben lösen, um diese dann kurz vor Ende des Nachmittags zu präsentieren. Dabei ließen sie sich von ihren bereits ungeduldigen deutschen Austauschpartnern helfen. Begeistert und müde wurden sie von ihren Gastfamilien in Empfang genommen.
Text: Cornelia Beyrle und Beate Shaw; Fotos: Cornelia Beyrle

 

Besuch bei der Feuerwehr Biberach
BSBZ (24. März 2009) - Am 24. März 2009 fuhren die Klassen 4a und 4b mit dem Bus zur Freiwilligen Feuerwehr nach Biberach. Dort begrüßte uns Herr Schirmacher. Nach einer Einführung bildeten wir 3 Gruppen. Herr Schirmacher und ein anderer Mitarbeiter zeigten uns 2 Geräte, nämlich die Rettungsschere und das Rettungsspreizgerät. Damit kann man Blech schneiden und zerbrechen. Unsere Gruppe ging als erstes in den Keller. Man zeigte uns, wie die bis zu 30 m langen Schläuche gewaschen und zum Trocknen aufgehängt wurden. Anschließend gingen wir in Lager, dort waren bestimmt über 100 Schläuche gelagert. Bald darauf zeigten uns die 2 Feuerwehrmänner die Fahrzeuge. In eines der Fahrzeuge durften wir hineinsitzen. Nun sahen wir noch eine Übung mit Atemschutzmasken. Zum Schluss durften wir alle durch einen Parcours krabbeln, genauso wie die Feuerwehrleute, wenn sie üben. Bei einer echten Übung haben die Feuerwehrleute die ganze Ausrüstung an und der Parcours wird zusätzlich eingenebelt. Nach 1 ½  Stunden fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in die Schule.
Text : Luis Alger Kl. 4b; Fotos : Christa Braun

 

Mitmachen Ehrensache
BSBZ (März 2009) - "ich mach mit", hieß es auch im letzten Jahr wieder für insgesamt 230 Schüler, die von 15 verschiedenen Schulen im Landkreis Biberach an dem tollen Projekt "Mitmachen Ehrensache" teilgenommen und jede Menge Geld eingenommen haben. Auch von unserer Schulen waren 17 Schülerinnen und Schüler wieder mit dabei und haben insgesamt 500 Euro eingenommen, die den Schulen in Bangladesch und Argentinien gespendet werden.
Text und Fotos: NN

Pickel – (k)ein Problem
BSBZ (März 2009) - „Woher kommen denn plötzlich die Pickel?“, „Was verschlimmert die Akne?“ „Wie wird man sie wieder los?“ Diese und viele andere Fragen beantwortete am vergangenen Dienstag, den 17. März, Apothekerin Renate Köller in den sechsten Klassen des Gymnasiums. Sie ist im Auftrag der Landesapothekenkammer Baden-Württemberg unterwegs und besucht Schulen im Umkreis, um über die richtige Pflege der Haut während der Pubertät zu informieren.
In einer anschaulichen Präsentation erklärte Frau Köller den Schülerinnen und Schüler den Aufbau der Haut und machte deutlich, dass „das Problem“ der Pickel weiter unten sitzt, als dass man es mit einer einfachen Waschlotion „wegschrubben“ könnte. Ganz gespannt lauschten die Jugendlichen dem Vortrag als es darum ging, was denn die Pickel auslöst und verschlimmert.
Frau Köller beseitigte das Gerücht, dass Pickel durch die falsche Ernährung oder zu wenig Hygiene verursacht werden. „Die Haut neigt zu Pickeln oder eben nicht, das ist Veranlagung und niemand kann etwas dafür“, erklärte sie. Auch sei es nicht richtig, jemanden deswegen zu hänseln, es könne schließlich jeden treffen.
Ist man als Jugendlicher von entzündlicher Akne betroffen, sei es wichtig, dass man sich in hautärztliche Behandlung begibt. Dort werden unter professioneller Aufsicht die passenden Cremes und andere Präparate verschrieben, die man anschließend in der Apotheke erhält. Außerdem sollte man zu starkes Schminken, Rauchen oder auch fettige Cremes meiden, um die Akne nicht zu verschlimmern.
Die Schülerinnen und Schüler testeten die verschiedenen Fett-Cremes und Feuchtigkeits-Gels, die Frau Köller mitgebracht hat, auf dem Handrücken. Sofort äußerten sie dabei ihr gutes oder auch schlechtes Hautgefühl. Abschließend betonte die Apothekerin nochmals, dass es kein Grund gibt, sich wegen Pickeln zu verstecken, da sich die hormonellen Schwankungen wieder einpendeln und bei richtiger Pflege die Haut wieder schön wird.
Text und Fotos: Daniela Herdrich

Lesenacht der Klasse R6a am 12. März 2009
BSBZ (12. März 2009) - Als wir um 20:00 Uhr in der Schule angekommen waren und uns in zwei verschiedenen Klassenzimmer eingerichtet hatten, gab es gleich eine coole Kissenschlacht. Jeder gegen jeden. Danach waren wir alle außer Puste. Frau Barthold hat uns ins Klassenzimmer geholt und wir haben den Geburtstag von Thomas ein bisschen gefeiert. Es gab leckere Zimtschnecken und Kindersekt. Danach haben wir ein paar lustige Spiele gespielt. Es gab eine kleine Pause. Und dann ging’s an die Gruselgeschichten, z.B. Das Blut am Spiegel, die schwarze Rose, die Horrornacht und die Mörderpuppe. Manche Geschichten waren ziemlich gruselig, manche aber auch ein bisschen witzig. Auch die Nachtwanderung durfte nicht fehlen. Wir sind über Felder und ein Stückchen durch den Wald gelaufen und der Vollmond machte alles etwas  gespenstisch. Als wir wieder in der Schule waren, mussten wir Zähne putzen und um 0:30 Uhr gingen wir in unsere Zimmer, Jungs und Mädchen getrennt. Jeder hatte ein Buch mitgebracht und wir durften noch ein bisschen lesen oder mit Freunden quatschen. Um 1.00 Uhr wurde das Licht ausgemacht und eigentlich sollten wir schlafen. Von wegen! Wir haben geredet und plötzlich klopfte es. Und wer stand vor der Tür? Natürlich die Jungs. Denen war langweilig und sie haben uns gefragt, ob wir rüberkommen. Aber die Mädchen hatten Schiss, von Frau Barthold oder Frau Hafner erwischt zu werden. Doch dann haben wir doch einen Blick in das Jungs- Zimmer gewagt. Und ab da ging es immer so: die Jungs gingen zu uns und wir zu ihnen und immer so weiter, so ungefähr 4 Stunden lang. Um 4:50 Uhr ist Frau Barthold aus ihrem Zimmer heraus gekommen und hat gesagt, dass wir jetzt endlich schlafen müssten. Wir sind ins Zimmer gegangen und haben ein noch bisschen geredet, bis wir doch eingeschlafen sind. Um 7:00 Uhr ist dann Frau Barthold gekommen und hat uns geweckt. Wir sind aufgestanden, haben uns angezogen und unsere Sachen zusammengepackt. Danach gab es selbstgemachtes Frühstück, das für manche nur aus Nutella und Brötchen bestand. Wir hatten den Tag über ganz normalen Unterricht, denn und Frau Barthold stellte fest: „Wer die Nacht durchmachen kann, kann auch am Tag wach bleiben“.
Also, die Lesenacht war echt  super und hat viel Spaß gemacht.
Text: Lisa Schädel; Fotos: NN

Buchvorstellung mit mehr als 200 Gästen
BSBZ (11. März 2009) - Mehr als 200 Gäste aus nah und fern (bis aus Ungarn) kamen, um der Buchvorstellung über das neue Werk von Pfr. i. R. Dr. Franz Xaver Schmid beizuwohnen. Schmid hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben des Bekennerbischofs Joannes Baptista Sproll in allen Facetten auszuleuchten und der Öffentlichkeit zu vermitteln. Der siebte Bischof der Diözese Rottenburg, dessen Todestag sich am 4. März zum 60. Mal jährte, bleibt noch immer fast im Verborgenen, wenn man vergleicht, wie sehr etwa das Leben des Bischofs Clemens von Galen schon untersucht wurde. Professor Franz Quarthal übernahm es, nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch Thekla Braun, Vorsitzende des Stiftungsrats der Bischof-Sproll-Schulstiftung, das Leben und die Bedeutung des Bischofs aus Schweinhausen darzustellen. Dabei verwies der Fachmann für Landesgeschichte, Professor Quarthal, der es für eine Gnade hielt, ins Oberland zu einem Vortrag reisen zu dürfen, immer wieder auch auf das neue Buch von Dr. Schmid. Dieses zeigt nicht nur den Bekennerbischof Sproll, sondern auch den Pädagogen und Katecheten Sproll, den Vikar, Repetenten und Subregens Sproll und einen Menschen "mit goldenem Humor und oberschwäbischer Herzlichkeit", der auch als "großer, herzhafter und inniger Verehrer der Gottesmutter Maria" Spuren in seiner Diözese hinterlassen hat. Die mit zahlreichen Fakten und in rhetorisch brillant vorgetragene Festrede Quarthals dauerte zwar knapp eine Stunde, hielt die Zuhörer aber die ganze Zeit im Bann und ließ förmlich die Person Sprolls vor dem inneren Auge sichtbar werden. Immer wieder kamen auch Details zu Ohr, die seither so noch nicht bekannt waren. Mit dem Verleger des Buches von Franz Xaver Schmid, Josef Fink, sprach an diesem Abend auch ein langer Wegbegleiter des Autors, diesem seine Anerkennung für sein Werk aus, das neben dem neuen Buch auch noch einige andere aufweist. Franz X. Schmid selbst verwies in seiner kurzen Ansprache darauf, dass derzeit mehrere Publikationen über Bischof Sproll auf dem Markt seien. Darüber freute er sich zum einen, konnte es sich aber nicht verkneifen, auch die eine oder andere kritische Bemerkung an die Adresse der Autoren anderer Sprollbücher oder auch an die Adresse derer zu richten, die schon zu Lebzeiten Sprolls ihm leider nicht immer die erhoffte Solidarität haben zukommen lassen.
Die Buchvorstellung wurde mit Orgelbeiträgen der Orgelschüler (Miriam Winter, Antonia Küfer und Benjamin Föll) von Ralf Klotz und von ihm selbst musikalisch umrahmt. Klotz eröffnete den Abend angesichts des Amoklaufs in Winnenden nach einer Schweigeminute, um die Frau Braun zum Auftakt des Abends bat, mit einem sehr meditativen Orgelvorspiel.
Text und Fotos: Günter Brutscher

 

Als Rose blüht das geteilte Brot...
BSBZ (10. März 2009) - Mehr als 70 Akteure aller Schulen waren am Musischen Abend des Bischof-Sproll-Bildungszentrums beteiligt, als es galt den "Schlüssel zum Himmel" mit der "Heiligen Elisabeth" zu finden. Zum Aufakt des Abends führte die Tanzgruppe unter Leitung von Carmen Wetzel einen beeindruckend harmonischen abgestimmten Tanz nach unterschiedlichen Rhythmen auf.
Das Mini-Musical von hans-Jürgen Netz und Reinhard Horn zum Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen wurde danach vo einem etwa 10-köpfigen und gar stimmgewaltigen Chor unter Leitung von Jörg Seethaler unterstützt. Musikalisch wurde das auf der Bühne dargestellte Leben der Gräfin Elisabeth, einer ungarischen Königstochter, immer wieder noch einmal aufgegriffen und zum Teil mehrstimmig untermalt. Elisabeth wollte keine goldene Krone tragen, da doch Jesus eine Dornenkrone trug. Überhaupt eiferte sie sehr diesem Jesus Christus nach und wollte nach seinem Vorbild leben. Die äußerst hilfsbereite und die Armen und Kranken in besonderer Weise unterstützende Elisabeth (gespielt von Alina Welser) stieß dabei allerdings auf heftige Kritik und Anfeindungen aus ihrer Familie, besonders nachdem ihr Mann verstorben war. Schließlich ging sie gar in ein Kloster, um sich von dort aus weiterhin um Menschen in Not kümmern zu können. Ihr Lebensmotto war es, die Menschen froh zu machen und ihnen von ihrem großen Reichtum etwas abzugeben. Dafür war sie auch bereit, ihren Schmuck zu verkaufen. Schließlich sollte sie von ihrem Schwager Heinrich, dem Bruder ihres verstorbenen Mannes Friedrich, überführt und bloßgestellt werden. Ihm kam zu Ohren, dass Elisabeth wieder einmal Brot an die Armen verteilen wollte. Er ging ihr nach, griff sie auf, nahm den vermeintlich mit Brot gefüllten Korb an sich und schüttete diesen aus. Und es regnete Rosen, kein Brot, die Gräfin wurde nicht bloßgestellt, konnte aber - wie oben erwähnt - die Nachstellungen nicht länger aushalten und verließ schließlich doch die Wartburg und ging ins Kloster nach Marburg, wo sie im Alter von 24 Jahren im Jahre 1231 starb. Schon 4 Jahre nach ihrem Tod wurde sie heilig gesprochen, wie die beiden Erzähler, die - wie alle Akteure auf der Bühne und im Chor auch - alles auswendig gelernt hatten, erzählten. Die Aufführung wurde immer wieder durch großen Applaus unterbrochen, der zum Schluss ein geradezu fulminanter wurde und auch für Frau Wetzel und die Lehrer Herr Kennel, Herr Seethaler und Herr Brendgen galt, die für die Leitung der mitwirkenden Gruppen und die Technik verantwortlich zeichneten. So war der Applaus Lohn für die großen Mühe, die sich die Akteure gegeben haben und für die Begeisterung, mit der sie ihre Sache vorgetragen haben. Schön war der Abend uns es stimmt schon: "Als Rose blüht das geteilte Brot, wo wir Liebe geben, Frieden wagen und Lasten tragen, wo wir Brücken bauen, dem Himmel trauen, Reichtum teilen und wo Hände heilen..."
Text: Günter Brutscher; Fotos: Rudolf Ehmann, Günter Brutscher

Buch "Bischof Sproll" wird am 11. März vorgestellt.. (Bericht folgt demnächst...)
BSBZ (11. März 2009) - Am Mittwoch, 11. März 2009 wird um 19.30 Uhr in der Aula des Neubaus das neue Buch von Pfarrer Dr. Franz Xaver Schmid aus Munderkingen vorgestellt. Das Buch mit dem Titel "Bischof Sproll" entstand anlässlich des diesjährigen 60. Todestages des Bekennerbischofs aus Schweinhausen. Vorgestellt wird das Buch, in dem auch neue Aspekte des vielseitig begabten und engagierten Bischofs zu finden sind, von Professor Franz Quarthal. Die Veranstaltung wird musikalisch von den Orgelschülern des BSBZ mit ihrem Lehrer Ralf Klotz umrahmt. Selbstverständlich besteht im Anschluss an die Buchvorstellung noch die Möglichkeit zum Austausch untereinander und zum Erwerb des Buches. Pfarrer Schmid ist sicherlich auch bereit, die Bücher mit einer persönlichen Widmung zu versehen.

Realschüler erforschen das Kino
BIBERACH (em)- Am Mittwoch den 08.03.09 um ca. 12.15 Uhr besuchten die Klassen R7b und R7a des  Bischof-Sproll-Bildungszentrums das Kino Sternenpalast in Biberach. Die Realschüler der Klasse  7b und 7a besichtigten  zusammen mit ihren  Klassenlehrerinnen das Kino Sternenpalast in Biberach. Um ca. 12.15 Uhr wanderten  sie von ihrer Schule BSBZ in  Rissegg hinab in die Stadt.   Als sie um ca. 12.50 Uhr am  Kino eintrafen, empfing sie der Kinoleiter und führte sie  nach einer kurzen Begrüßung  durch das kleine  Kinomuseum, wo  verschiedeneKinogegenstände des früheren Jahrhunderts  geschützt hinter Vitrinen  standen. Besonders  beeindruckt waren die  Schüler von der großen  Vorführmaschine für  Kinofilme, die damals schon   eine fantastische Bildqualität erzeugte! Da sich die Schüler sehr interessiert zeigten und sehr aufmerksam waren, durften Sie als Belohnung am Schluss der Führung einen  Film anschauen. Der Film hieß “Marley und Ich“ – er  handelte von einem kleinen Hund namens Marley, der  durch allerlei Unsinn die Menschen in seiner Nähe mächtig auf Trab hielt. Dieser Tag war für die Schüler  interessante Abwechslung zum Unterricht.
von Elena Maucher

Studienfahrt zur KZ-Gedenkstätte Dachau
BSBZ / Dachau (06.03.2009) -
Im Rahmen der Einheit „Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ besuchten die Klassen R 9a/b die KZ-Gedenkstätte Dachau. Nach der Ankunft betraten die Schüler die Gedenkstätte durch das Jourhaus, so wie es vor 70 Jahren auch die zukünftigen Insassen des KZ tun mussten. Die Inschrift „Arbeit macht frei“ im schmiedeeisernen Tor war den Schülern zwar aus dem vorbereitenden Unterricht bereits bekannt, dennoch stellte sich eine  beklemmende Stimmung ein. Den Schülern wurde bewusst, nicht etwa ein Museum zu betreten, sondern einen historischen Ort, dessen Bekanntheit sich aus dem Schreckensregime der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland ableitet.  
Für den sich anschließenden Rundgang wurden die Klassen geteilt und von den Lehrern über das Gelände geführt. Am ehemaligen Gefängnis des KZ (dem Bunker), auf dem Appellplatz und in der zu Anschauungszwecken wiedererrichteten Baracke wurden Berichte ehemaliger Gefangener verlesen sowie ergänzende Informationen im Gespräch weitergegeben. So gelang es, den Schülern einen Einblick in das „Leben im KZ“ zu vermitteln.
Der Besuch der neueingerichteten Ausstellungsräume im ehemaligen Verwaltungsgebäude vertiefte diese Eindrücke noch. Immer häufiger wurden die begleitenden Lehrer in Gespräche einzelner Schülergruppen mit einbezogen. Thematisch ging es dabei meist um den Wahrheitsgehalt der gezeigten Exponate, aber auch immer mehr um die scheinbare Sinnlosigkeit der beschriebenen Vorgänge bzw. um die moralische Verwerflichkeit eines KZs. Eine halbstündige Filmvorführung beendete diesen Programmpunkt. Der Gang durch die ehemalige Lagerstraße, die begrenzt ist von den an überdimensionale Gräber erinnernden Fundamente der Häftlingsbaracken führte der Weg zu den Krematorien und der in Dachau zwar eingerichteten, aber nicht in Betrieb genommenen Gaskammer. Das Betreten dieser Gebäude fiel den Schülern sichtlich schwer. Der im Unterricht oft verwendete Begriff der „Unmenschlichkeit des NS-Regimes“ hatte an diesem Ort eine sehr konkrete Form bekommen.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Besuch des an die Gedenkstätte angeschlossenen Karmeliterklosters. Dort stellte sich eine der Ordensschwestern den Fragen der SchülerInnen. Eine kurze, gemeinsame Andacht in der Klosterkapelle zum Thema „Zäune in unserem Leben, Vergebung und Freiheit“  beendete diese eintägige Studienfahrt, wenngleich noch genug Gesprächsbedarf verblieb für die zweistündige Heimfahrt und den darauffolgenden Schultag.
Text: M. Baumgarten; Fotos: Anica Zumsteg

Grundschulfasching 2009
BSBZ (19. Februar 2009) - Nicht Rechnen, Schreiben und Lesen standen am Gompigen Donnerstag in Rissegg auf dem Stundenplan sondern witzige Sketche, fröhliche Lieder, närrische Spiele und quirlige Polonaisen füllten das Schulgebäude der Grundschule mit vergnügter Stimmung. Wie sehr die Piraten, Cowboys, Indianer, Geheimagenten, Polizisten, Hexen, Prinzessinnen, Zauberinnen, Vampire und viele mehr diesen ganz anderen Schultag genossen haben, zeigen die folgenden Fotos.
Text und Fotos: Christa Braun

 

Rom: Wir kamen, sahen und staunten
BSBZ (Februar 2009) -
Endlich war es soweit. Am Montagmorgen, 16. Februar 2009, brachen um 7.30 Uhr 56 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Realschule zur Studienfahrt nach Rom auf. Dabei waren die beiden Klassenlehrer Herr Bischof und Frau Schüßler, sowie die Begleitlehrer Herr Holzschuh und Frau Linke.
Erster Zwischenstopp war Siena, ein wunderschönes Städtchen südlich von Florenz. Früh am nächsten Morgen ging es dann weiter zu unserem eigentlichen Bestimmungsort. Im Hotel wurden wir mit einem typisch italienischem Mittagessen empfangen und konnten uns so gestärkt ins Großstadtleben stürzen. Die beiden Klassen 10a und 10b erhielten am Nachmittag eine Führung durch das antike Rom. Dank zweier hervorragender Fremdenführer konnten wir uns das frühere Leben im heutigen Forum Romanum bildlich vorstellen und durften in die Welt Cäsars eintauchen.
Mittwochmorgen stand einer der Höhepunkte auf dem Programm: Audienz beim Papst. Gespannt warteten wir gemeinsam mit hunderten anderer Menschen aller Herren Länder auf dem Petersplatz auf Benedikt XVI. Nach einer guten Stunde war es dann soweit. Der Papst fuhr mit seinem Papamobil ganz nah an uns vorüber und wir hatten die Möglichkeit viele Fotos zu schießen. In fünf verschiedenen Sprachen erteilte uns der Papst den Segen, was ein tief berührendes Erlebnis war. Nachmittags standen die Besichtigung des Petersdoms, der Engelsburg,  der Piazza Navona sowie der Piazza Campo di Fiori auf dem Programm.
Obwohl dieser Tag anscheinend einer der kältesten in Rom seit 50 Jahren war, belohnten wir uns am Abend noch mit einem Eis aus der besten Eisdielen der Stadt gleich in der Nähe des Pantheons. Nach so vielen Eindrücken und einem reichhaltigen Abendessen sanken (fast alle) müde in die Kissen.
Strahlender Sonnenschein empfing uns am nächsten Morgen, als wir uns alle auf den Weg machten, um die 510 Stufen zu erklimmen, die auf die Kuppel des Petersdoms führen. Die Anstrengung wurde mit einem atemberaubenden Ausblick über ganz Rom belohnt. Obwohl wir uns fast nicht loseisen konnten, machten wir uns wieder auf den Weg, schließlich stand der Besuch des Kolosseums als nächster Punkt auf dem Programm. Sich vorzustellen, dass in dieser Arena tausende von Menschen ihr Leben im Kampf verloren oder hingerichtet wurden, jagte uns allen einen Schauer über den Rücken.
Dagegen war der Besuch einer der ältesten Kirchen Roms, die Kirche San Clemente, eine Oase der Ruhe und des Friedens. Herr Holzschuh erklärte uns die Geschichte dieser Kirche, die zwei Stockwerke unter der Erde in einem Privathaus begann. Anschließend machten wir uns auf den von den Schülern langersehnten Besuch über die Spanische Treppe zum bekannten Trevi Brunnen. Hier pulsiert das Leben wie an kaum einem anderen Ort dieser Stadt. Auch wir warfen eine Münze ins Wasser, um sicherzugehen, diesen schönen Platz noch einmal im Leben besuchen zu können.
Am nächsten Morgen verließen wir Rom, besuchten jedoch auf dem Weg nach Norden noch die  Katakomben San Sebastiano in der uns ein äußerst humorvoller Fremdenführer durch die dunklen, unterirdischen Grabstätten leitete.
Zwei Stunden später, der Kontrast konnte nicht größer sein, tauchten wir im Tarot-Garten bei Capalbio in die bunte Glitzerwelt von Niki de Saint Phalle ein. Auf riesigen Nana Figuren ließen wir die Seele baumeln und die Gedanken schweifen.
Der Weg zu unseren letzten Unterkunft führte uns am Maremma Nationalpark vorbei. Hier konnten wir an einem wunderschönen Sandstrand und tiefblauem Wasser noch einmal die Sonnenseite Italiens genießen, bevor es dann am nächsten Tag zurück ins verschneite Deutschland ging.
Pünktlich um 20.00 Uhr fuhren wir erschöpft aber um viele schöne Eindrücke und Erfahrungen reicher auf den Parkplatz des Bischof Sproll Bildungszentrums ein und können wohl mit Recht behaupten: diese Studienfahrt war wirklich toll! 
Text: Daniela Schüßler, Fotos: Ulrike Linke (?)

 

Klassik in der Turnhalle – Das Sinfonieorchester des Musikvereins Biberach zu Besuch in Rißegg
BSBZ (14. Februar 2009) - Nur wenige Tage nach dem Besuch der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am 14. Februar, kam das Sinfonieorchester des MV Biberach in der alten Turnhalle zu Besuch. Im Notengepäck hatte es  "A young person's guide to the orchestra" von Benjamin Britten. In diesem ansprechenden Werk werden die verschiedenen Instrumente des Orchesters, darunter auch ein umfangreiches Schlagwerk und Exoten wie die Harfe, mit all ihren Spielmöglichkeiten vorgestellt.
Der Leiter des Orchesters, Andreas Winter, ließ zunächst die einzelnen Instrumentengruppen spielen und dann jeweils von den Kindern benennen. Dieser erste Teil des Konzerts bereitete Zuhörern wie Musikern sichtliches Vergnügen und brachte manch neue Erkenntnis zutage. Als Winter die verschiedenen Klangfarben des Orchesters mit den verschiedenen Blumenfarben verglich, dachte ein Kind darüber nach, ob aus Blumensamen wohl auch Instrumente wachsen könnten... Der Leiter des Orchesters ging auf angenehme Weise auf die Kinder und ihre teilweise erstaunlichen Beiträge ein.
Im zweiten Teil wurde dann das gesamte Werk vorgetragen. Die Aufnahmefähigkeit mancher junger Zuhörer war mittlerweile erschöpft, insgesamt aber blieb es erstaunlich ruhig – allerdings weniger im Orchester, welches das stellenweise heikle Werk Brittens, vor allem die schwierige Schlussfuge, mit Bravour und Feuer musizierte.
Text: Martin Kennel, Fotos: Luis Alger, Kl. 4b

Ein interessanter und lehrreicher Nachmittag in der Stadtbibliothek
BSBZ (11.02.2009) -  Die Klasse R7b machte sich nach der Mittagsfreizeit zu Fuß auf den Weg in die Stadtbibliothek. Dort wurde sie von Herrn Klinger, einem Mitarbeiter der Bücherei empfangen und in den Aufbau der Bibliothek eingeführt. Die Gruppe lernte sowohl die einzelnen Etagen als auch die Gliederung in verschieden Sachgruppen kennen. Mit Hilfe eines Kreuzworträtsels und entsprechender Fragen konnten sich die Schüler die Sachthemen nach denen die Stadtbibliothek gegliedert ist, selbst erarbeiten. Im Anschluss daran wurde noch die Recherche mit dem Computer besprochen und jeder Schüler erhielt den Auftrag zu einem Thema ein Buch zu suchen und in den Besprechungsraum zu bringen. Die Stadtbibliothek wurde erst vor kurzem umstrukturiert und bietet ein sehr gutes Angebot an Büchern, CDs, Videos, DVDs, Computerprogrammen, Karten, etc., die auch für Referate und Hausarbeiten hervorragend geeignet sind. Und das Beste, für Schüler bis 18 Jahre ist der Leseausweis kostenlos!
Text und Fotos: Ulrike Linke

Theater im Klassenzimmer – Die Württembergische Landesbühne Esslingen zu Besuch in unsere Grundschule
BSBZ (10. und 11. Februar 2009) - Für die diesjährige Theateraufführung in unserer Grundschule wurden Schauspieler der Württembergischen Landesbühne Esslingen eingeladen. Am 10. und 11. Februar brachten sie zwei Stücke mit, die extra für das Spiel im Klassenzimmer konzipiert wurden.
In einer mitreißenden und anschaulichen Vorführung wurde die Klassenzimmer der dritten und vierten Klassen jeweils zum Piratenschiff. Fasziniert und gespannt verfolgten die Schüler, wie Olga beim Lesen unter der Bettdecke mitten hinein in eine Piratengeschichte gezogen und auf dem Piratenschiff festgehalten wurde. Mit  vereinten Kräften und mit Hilfe eines vorher eingeübten Zauberspruches gelang es der Klasse zusammen mit "Johnny Hübner", Olga wieder zu befreien. Begeisterter Beifall belohnte den Schauspieler Nils Hillebrand für seine tolle Vorführung.
In den ersten und zweiten Klassen wurde zwar weder Schülern noch Lehrern so recht klar, um was es im Stück "Dussel und Schussel" eigentlich gehen sollte. Die Kinder berichteten dennoch begeistert vom lustigen und teilweise recht lautstarken Spiel der Künstler. Wann gibt es schon die Gelegenheit, echte  Schauspieler fast "hautnah" zu erleben?
Text: Christa Braun und Martin Kennel

Wintersporttag am Dienstag, 10. Februar 2009 - Schneeschuhwandern
BSBZ (11.02.2009) -
Erstmals war beim traditionellen Wintersporttag am Bischof-Sproll-Bildungszentrum auch Schneewandern im Angebot. Wenngleich auch nur relativ wenige Schülerinnen und Schüler sich unter Anleitung von Herrn Rentschler auf die Schneeschuhe wagten, hatten diese doch - trotz der anscheinenden Anstrengung - ordentlich Spaß, wie auf den Fotos zu sehen ist. Der größte Teil der Schüler begab sich auf Schlittschuhkufen, anderen gingen Skilaufen oder Snowboarden oder blieben vor Ort und machten ein sportliches Alternativangebot in der Schule. Außer einigen kleineren Blessuren blieben dann auch alle soweit unverletzt, wenngleich die letzten Liftstunden in Laterns für die Skifahrer "vom Winde verweht" wurden.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Ulrike Linke und Wolfgang Rentschler

Karl Feirer in sein Amt als Konrektor i. K. (im Kirchendienst) eingesetzt
BSBZ (04. Februar 2009) - Im Rahmen der wöchentlichen Mittwochsinfo am Bischof-Sproll-Bildungszentrum hat Schulamtsdirektor Roman Mangold die Amtseinsetzung von Karl Feirer vorgenommen. Mit dem Schulhalbjahr, also mit 1. Februar 2009 ist somit Karl Feirer als Konrektor der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Er ist somit Nachfolger von Wolfgang Winter, der seit Schuljahresbeginn bekanntlich Rektor in Mittelbiberach ist. Roman Mangold gratulierte dem neuen Konrektor sehr herzlich, auch im Namen des Vorstands der diözesanen Schulstiftung.
Zugleich gab Mangold bekannt, dass mit dem Schuljahr 2009/2010, also zum 1. August 2009, Frau Sabine Baumgarten Stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium des BSBZ sein wird. Auch ihr sprach er seine Gratulation und Glückwünsche aus. Zu gegebener Zeit wird dann die Amtseinführung stattfinden.
Text: Günter Brutscher, Foto: Carmen Wetzel

Bienvenue à Strasbourg!
BSBZ
(04.02.2009) - Noch zu nachtschlafener Zeit sind die Klassen GY 9a und 9b mit einem VIP-Bus ins Elsass gefahren. Dort erwartete uns am Place Henry Dunant unsere Stadtführerin, um uns „überdachte“ Brücken über die Ill, Schleusen und Gerberhäuser im Viertel La Petite France (UNESCO-Weltkulturerbe!) zu zeigen. In der Altstadt entdeckten wir die schönsten, malerischsten Winkel, den Gutenbergplatz und die größte evangelische Kirche in Frankreich, die Église Saint-Thomas. Daneben erhielten wir zahlreiche Details über das Leben im Strasbourg des Gestern und Heute. Höhepunkt und Ende der Stadtführung war das „Juwel der gotischen Kunst“, Notre-Dame de Strasbourg, das Münster mit seiner berühmt-sehenswürdigen astronomischen Uhr und dem vom Europarat gestifteten Europa-Fenster im ältesten Teil des Gotteshauses.
Gestärkt von typisch elsässischem Flammkuchen, hatten wir unseren Termin im Europaparlament. Frau Elisabeth Jeggles Assistent, Herr Koch, empfing uns im Atrium des Parlamentsgebäudes. Von Anfang an konnte er uns viel Wissenswertes über die EU und die Architektur des 1999 fertig gestellten, im Grundriss Napoleonhut-förmigen Arbeitsplatzes der derzeit 785 Europaabgeordneten aller 27 Mitgliedsländer näher bringen. Zwölf Wochen im Jahr tagen die Vertreter ihrer Länder in Strasbourg, 30 Wochen in Brüssel – Menschen, Ideen und Akten reisen hin und her.
Frau Jeggle, unsere MdEP, freute sich herzlich über den ersten Besuch von Schüler/innen „ihrer“ Schule, des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Trotz ihres prall gefüllten Terminkalenders nahm sie sich eine Stunde Zeit, die im Unterricht vorbereiteten Fragen schülergerecht zu beantworten. Nach einem gemeinsamen Foto konnten wir dann von der Besuchertribüne aus der Debatte über die derzeitige Krise der Automobilindustrie folgen – wer wollte, per Kopfhörer in 23 Sprachen! Voller Eindrücke, zufrieden und in regem Austausch über den Tag fuhren wir zurück durch die Nacht nach Biberach.
Auf Wiedersehen, Frau Jeggle, spätestens beim Europatag 2010!
Text und Fotos: Simone Bastin, Beate Shaw, Lothar Plachetka

 

Ein Augenzeuge berichtete über den Krieg
BSBZ (21. Januar.2009) - Am 21. Januar 2009 besuchte uns, die Klasse Gy5a des Bischof-Sproll-Bildungszentrums, Matthias Mayer, der Opa von unserem Mitschüler Elias. Herr Mayer wurde am 17.05.1925 in Grundsheim geboren. Er berichtete über den Krieg
. Wir konnten ihm Fragen stellen und er konnte alle beantworten . Eine davon war :“Wie war Ihre Schulzeit?“. So wie wir unser Morgengebet sprechen, so ging man morgens hinaus, hisste die Hakenkreuzfahne und sang das deutsche Lied. Man wurde so erzogen, dass man Feuer und Flamme für Hitler war . Ausgerüstet mit Gewehr, Uniform und Stiefeln marschierte er schon mit 17 Jahren in den Krieg. Er kam an die Front nach Russland.  Es war für manche nicht leicht auf Menschen zu schießen. Man wurde jedoch dazu gezwungen! Aber manche haben sich auch gefreut. Z.B. ein Südtiroler hat, wenn er einen Russen angeschossen hatte,  gejodelt („jodelaitie“). Denn damals galt noch: „Die Russen sind die größten Feinde.“ Zum Schlafen musste man sich eine Grube graben und von einem Russenhaus Teppiche nehmen, sie hinein legen und sich selber hinein legen, denn  auf  Lorbeeren ausruhen konnte man sich nicht. Angezogen hatte man  Stiefel, eine Militärhose und hatte eine Militärjacke an. Man musste die Maschinengewehre festmachen, weil abends immer die Russen gekommen sind und versucht haben die Gewehre zu stehlen und dann auf das Lager zu schießen. Es war Krieg in Holland, Frankreich und Russland. In Russland war der Krieg am schlimmsten. Matthias Mayer wurde nach Russland eingezogen und das schon mit 17 Jahren. Seinen 18. Geburtstag erlebte  er in Russland . Als Minderjähriger wurde man besser versorgt als ein Erwachsener. Als Herr Maier mal in ein russisches Haus kam, hat eine Frau ihm eine Schüssel mit Milch und ein Stück Brot vor ihn gestellt und ihm  angeboten zu essen und zu trinken. Er wurde dann auch zu Kämpfen eingezogen und hat dabei einen Kopfschuss abgekriegt und überlebt. Sein Freund Emil hat ihn sofort aus der Schussbahn genommen und in Sicherheit gebracht. Nun durfte er mit  dem Lazarettzug nach Hause. Auf der Rückfahrt klopfte ihm ein Leutnant auf die Schulter und sagte:„Sei froh! Du darfst endlich in die Heimat zurück!“. Aber die Zurückfahrt war nicht immer leicht. Immer wieder waren Eisenbahnschienen beschädigt. Als er wieder in der Heimat war, erholte er sich von der schlimmen Zeit,  hat jedoch heute manchmal noch Albträume. Noch heute ist er 100% kriegsbeschädigt.

Es war sehr interessant und Herr Stehle überreichte ihm ein kleines Geschenk. Wir danken ihm sehr für seinen Besuch!!!

Ein Bericht von: Marina Dobler und Antonia Wiedmann, Nina Haller und Amelie Schreiber (Gy 5a)

 

Kuchenverkauf der Klassen H 8a und H 8b für Bangladesch und Argentinien
BSBZ (Dezember 2008) - Was können wir tun, um Menschen in der Dritten Welt zu helfen? Diese Frage ergab sich im Verlauf der Unterrichtseinheit 8.1 Gib der Hoffnung ein Gesicht – Wir leben in einer Welt.
Als Antwort darauf hatten die Schüler und Schülerinnen der Klassen H 8a und H 8b die Idee,  sich mit einem Kuchenverkauf an die Aktion der SMV, die an drei Mittwochen in der großen Pause der Adventszeit Punsch verkaufte, anzuschließen. Mit Unterstützung der Eltern konnten so 30 leckere selbstgebackene Kuchen an viele hungrige Schüler des BSBZ verkauft werden. Der Erlös von 135,55 € kommt den Partnerschulen in Bangladesch und Argentinien jeweils zur Hälfte zu Gute. In Bangladesch wird damit die Ausbildung von Mädchen unterstützt, in Argentinien die Partnerschule Florencio Varela. Der Erlös der SMV Aktion kommt der SMV zu Gute.
Text und Fotos: Heidrun Ulrich-Feirer

Projekttage der Klassen 3a/b - Thema: Das Weihnachtslied „Stille Nacht“
BSBZ (Dezember 2008) -  In den letzten Tagen vor Weihnachten standen in den Klassen 3a/b nicht mehr die üblichen Fächer auf dem Stundenplan. Zusammen mit ihren Klassenlehrern Frau Schmid und Herrn Schlegel arbeiteten  sie an einem fächerübergreifenden Projekt über das berühmteste Weihnachtslied „Stille Nacht“.  Zum Auftakt wurde die Geschichte des Liedes, das durch viele Zufälle weltberühmt wurde, an Hand einer Erzählung den Kindern verständlich  erläutert und durch einen für Kinder produzierten Film näher gebracht.
Am Tag darauf übten einige Kinder mit großer Begeisterung die zweistimmige Fassung „Stille Nacht“. Vielerlei verschiedene Instrumente wie Violinen, Flöten, ein Akkordeon, eine Klarinette, ja sogar eine Zither und eine Gitarre musizierten die vertraute Melodie. Dazu kamen Kinder am Klavier und einige Schlagzeuger.  Eine andere Gruppe bastelte mit großem Eifer eine scherenschnittartige Krippe mit farbigem Transparentpapier. Jedes Kind wollte eine noch schönere Krippe herstellen. Interessant war für die Kinder, dass dieses Lied auch in allen erdenklichen Sprachen an Weihnachten gesungen wird, was durch viele Beispiele hörbar erlebt wurde. Den Abschluss des Projektes bildete eine kleine Feier, bei der selbstverständlich das Lied gesungen und musiziert wurde. Die Krippen wurden beleuchtet und dazu das Weihnachtsevangelium nach Lukas gelesen. 
Viele strahlende und zufriedene Kinder waren der Lohn für die Mühe der Projekttage vor Weihnachten.
Text und Fotos: Silke Schmid

Adventsfeier mit Streit-vorbei-Brötla
BSBZ (16. Dezember 2008) - Mit Streit-vorbei-Börtla, die in der Streit-vorbei-Weihnachtsbäckerei von der Theater-AG der Grundschule des BSBZ unter Leitung von Herrn Kennel gebacken wurden, mehreren Lied- und Instrumentalvorträgen und einigen Tänzen der Tanz-AG unter Leitung von Frau Wetzel stimmten die Grundschülerinnen und - schüler das zahlreiche Publikum auf die nahende Weihnachtszeit ein. Die Chor-AG (Leitung Frau Held) wünschte gemeinsam mit der Orff-AG (Leitung Herr Schlegel) zu Beginn des Abends "Ein frohes Weihnachtsfest". Mit einem Weihnachtsgedicht und einem Weihnachtsrätsel brachte die 1a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Frey ihren Beitrag zum Gelingen des Abends ein. Mit "Es kommt ein Schiff geladen" sang sich die 1b mit ihrem Klassenlehrer Herr Kennel in die Herzen der Zuhörer. Nach nochmaligem Vortrag der Orff-AG und der Flöten-AG (Leitung Frau Schmid) die "Vom Himmel hoch" und "Morgen kommt der Weihnachtsmann" vortrug, spielte die Theater-AG mit dem Chor und der Tanz-AG das Stück "In der Streit-vorbei-Weihnachtsbäckerei". Leider erzielten die mit so viel Mühe gebackenen Brötla dann doch nicht den erhofften Erfolg, dass nämlich aller Streit dann vorbei wäre, wenn jemand eines der Brötla gegessen hat. Die drei Engel erklärten dann allerdings den staunenden Bäckern, dass mit Jesus, der für alle Menschen zur Welt gekommen sei, es doch möglich sei, den Streit zu überwinden. Mit dieser Botschaft und dem vom Publikum und den aufgeweckten Akteuren des Abends gemeinsam gesungenen "Wir sagen euch an, den lieben Advent" ging der kurzweilige Abend dann schließlich nach einer Stunde zu Ende. Die gerade lecker anmutenden Lebkuchenbilder hat übrigens die Mal-AG mit Herrn Scheuch gestaltet.
Text und Fotos: Günter Brutscher

Adventsfeier gestaltet von der Klasse H9b
BSBZ (11. Dezember 2008) - Wir die Klasse H 9b haben im Rahmen der Lehrplaneinheit "Feste und Feiern" ein Adventsfest für die Erstklässler an unserer Schule organisiert. Eine Woche zuvor wurde geplant, die Einladung überreicht und Weihnachtsgebäck hergestellt. Am Donnerstagmorgen warteten wir dann gespannt auf das Erscheinen der Schüler. Wir hatten den Tisch weihnachtlich gedeckt und so konnten die Kleinen Punsch und Gebäck genießen. Eine Geschichte und ein kleines Ratespiel dienten der Unterhaltung. Die kleinen Gäste hatten großen Spaß und zum Schluss waren alle satt und gingen glücklich in ihr Klassenzimmer zurück, nicht ohne sich herzlich bei den Großen zu bedanken.
Text: Katharina Wießmeyer, Foto: Carina Fuß

„Jugend trainiert für Olympia“   Volleyball                                           
BSBZ (10. Dezember 2008) -
„Vermutlich habt ihr bei diesem Wettkampf mehr dazu gelernt als in einem halben Jahr Schulsport“. Mit diesem Satz beendete Herr Baur den Wettkampf der Kreismeisterschaften in Biberach von „Jugend trainiert für Olympia“ in der Disziplin Volleyball für die Geburtsjahre 1994-1997. Am 10. Dezember 2008 trat eine Mannschaft des BSBZ erfolgreich in der WK3 an. Gewonnen haben die Schülerinnen des Gymnasiums Ochsenhausen. Unsere Mannschaft, bestehend aus Schülerinnen der Klassenstufe 7 Antonia Küfer (13 Jahre), Julia Reich (13 Jahre) , Juliane Rummel (13 Jahre), Bernadette Schmid (13 Jahre) und Tabea Baur (12 Jahre), belegte immerhin den 3. Platz. Die Mannschaft wurde von dem Sportlehrer Herr Volker Kammerer betreut. Insgesamt waren alle mit Freude dabei und haben sich nach anfänglicher Angst vor dem Unbekannten immer gefreut, wenn sie auf dem Spielfeld standen.
Text: Tabea Baur, Fotos: Volker Kammer

„Alle mal herhören!“ Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 09.12.2008
BSBZ (09. Dezember 2008) - „Alle mal herhören!“ – Alle mal herhören? Ja, das ist auch in diesem Jahr wieder das Motto des Vorlesewettbewerbs gewesen, übrigens dem 50.! Dass diese Aktion des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels „in die Jahre gekommen“ ist, mag das offizielle Plakat zunächst nahe legen, wenn aus bräunlich-vergilbtem Untergrund heraus ein adrett gekleideter Junge vor dem Ambiente der späten 50er Jahre den Betrachter anlächelt. Mitnichten ist es aber so! Dieser Wettbewerb ist ganz und gar nicht „angestaubt“, denn wendet man das Plakat, so blinzelt ein pfiffiges Kerlchen, modern gestylt, den Betrachter an – und ebenso pfiffig ging es am Dienstag in der 4. Unterrichtsstunde in der neuen Aula des BSBZ zu, als Laura Schreijäg und Lars Ott, die Klassensiegerin H 6a und der Klassensieger H 6b der Hauptschule, Tamara Henle (R 6a) und Melina Eggle (R 6b) als Vorlesebeste der Realschule und Alexander Schmid sowie Anton Fuchs, die sich mit ihrem Vorlesen in ihren Klassen Gy 6a und GY 6b im Gymnasium durchgesetzt hatten, allen Sechstklässlern jeweils vier Minuten lang aus ihren Wunschtexten vorlasen! Und wie alle ihre Mitschülerinnen und Mitschüler herhörten! „Alle mal herhören!“ Live! Mucksmäuschenstill war es, als Cornelia Funkes „Hände weg von Mississippi“ zu Gehör gebracht wurde und „Sattelclub 21 – Chaos im Reitstall“ von Bonnie Bryant in eine „andere Welt entführten“ – beides sind Geschichten, die sich um Pferde drehen. Eine (Tier-)Nummer kleiner war der dritte spätere Siegertitel, „Miesel und der Kakerlakenzauber“ von Ian Ogilvy. Weitere gelesene Bücher waren von Peter Schwindt: „Gwydion - Der Weg nach Camelot“, Soren Jessens „Die Abenteuer-Kids 03. Sternschnuppen oder Das Mädchen mit den grünen Augen“ und „Die Vampirschwestern. Ein bissfestes Abenteuer“ von Franziska Gehm. Nach großem Jubel für jede Vorleserin und jeden Vorleser zog sich die Jury zurück, bestehend aus Frau Kling, unserer BSBZ-Bibliothekarin, den Deutschlehrerinnen der 5. Klassen Frau Bärenweiler (GHS), Frau Kramer (RS) und Frau Schepputat (Gy), sowie den Vorjahressiegerinnen Julia Hurtig aus der Hauptschule (in Vertretung für Mike Rapp), Tamara Dopfer aus der Realschule und Benedikt Matt aus dem Gymnasium. Die neuen Schulsiegerinnen und Schulsieger mussten bestimmt werden, die Punkte für das Lesen des Wunschtextes und die Punkte für das Lesen des jeweiligen Überraschungstextes zusammengezählt werden, den die Vorleserinnen und Vorleser bereits in der 3. Stunde der Jury vorgelesen hatten. In dieser Wartepause konnten die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler ausgiebig auf den Büchertischen, ausgestattet von unserer BSBZ-Bücherei, stöbern, sich in Interessantes versenken, darüber diskutieren, oder mit den Vorleserinnen und Vorlesern ins Gespräch kommen. Dann endlich war der große Moment da, die zwei Schulsiegerinnen und ein Schulsieger konnten verkündet werden: Laura Schreijäg (H 6a), Melina Eggle (R 6b) und Anton Fuchs (Gy 6b)! Neben lang anhaltendem Applaus gab es Schulsiegerurkunden vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und vom Schulzentrum gestiftete Buchpreise: „Der Junge, der sich in Luft auflöste“ von Siobhan Dowd – übrigens nicht nur etwas für Jungen! Nicht weniger gefeiert wurden die Zweitbesten ihrer Schulen, die ebenfalls Buchpreise erhielten: „Fette Fische“ von Carl Hiaasen. Kompliment an alle Vorleserinnen und Vorleser, Ihr habt das ganz toll gemacht! Wunderbar, wie sehr Ihr alle Zuhörerinnen und Zuhörer in eine „andere Welt entführt“ habt! Viel Spaß beim Lesen Eurer neuen Bücher!
Text: Lothar Plachetka, Fotos: Ulrike Linke

 

Kling Glöckchen, kling
BSBZ (8. Dezember 2008) - "Kühe" haben die Schüler geschriehen, als sie am Montag, den 8. Dezember draußen laute Glocken hörten. Doch es war der Nikolaus. Er kam mit Knecht Ruprecht, einem Engel und einem großen Sack voller Lebkuchen und Schokoladennikoläuse. Die Kinder waren wie in jedem Jahr begeistert und hatten tolle Gedichte und Lieder vorbereitet. Als dann alle Kinder versorgt, waren, zogen Nikolaus und Knecht Ruprecht wieder in den Wald zurück. Die Aktion wurde - wie schon im letzten Jahr - von der SMV organisiert und für die Klassen 5 und 6 und diejenigen, die den Besuch eigens wünschten, durchgeführt.
Text: Anne Buschle und Anna-Lena Denz, Fotos: N.N.

Keine Schule, sondern Bonlanden!!!
BSBZ (10. und 11. Dezember 2008) - Am 10.12.08 sind wir, die Klassen 5 des Gymnasiums, mit Herrn Stehle und Frau Henzler  nach  Bonlanden gefahren. Um 8.15 Uhr sollte der Bus in Rißegg stehen. Wir warteten an der Bushaltestelle, und weil es an diesem Morgen geschneit hatte, war es matschig und kalt. Der Bus kam nicht und wir wurden misstrauisch. Herr Stehle  ging ins Sekretariat und rief beim Busunternehmen an, weil dieses Unternehmen uns einen Bus schicken sollte. Nach ungefähr einer halben Stunde kam dann unser Bus. Jetzt luden wir unser Gepäck ein. Anschließend stiegen wir ein, und jeder versuchte einen guten Platz zu bekommen. Jetzt konnten wir endlich losfahren. Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe  Stunde, in der wir nicht gerade brav waren. Dann in Bonlanden durften wir unsere Zimmer beziehen und die Betten mussten bezogen werden. Schwester Bonifatia begrüßte uns herzlich in der Aula. Danach starteten wir eine Kloster-Rallye. Wir sprangen im Hauptgebäude wie die Wilden ein und aus. Wir waren alle mit Freude dabei, die Aufgaben zu lösen. Aber leider verwischte der Schnee die Schrift, sodass die Rallye nicht ausgewertet werden konnte. Nun gingen wir in das Nebengebäude, denn  dort befand sich der Speisesaal. Wir beteten immer zusammen um zu beginnen und um aufzuhören. Das Essen war mehr als gut. Danach hatten wir ca. 1 Stunde Mittagspause. In zwei Gruppen besuchten wir die Hostienbäckerei. Wir durften selber welche backen und stanzen und konnten eine Kostprobe nehmen. Es machte Riesenspaß.  Mit dem Pfarrer Skobowsky spielten wir ein Spiel namens ‚Schokosee’ . Wir brauchten dafür ca. 1 ½ Stunden. Am Nachmittag machten wir ein Adventsquiz, bei dem wir eine Packung Gummibärchen gewinnen konnten. Gewonnen hat  Amelie Schreiber aus der 5a. Am Abend machten wir einen Spieleabend, an dem jeder ein Spiel dabei hatte. Jeder konnte spielen was er wollte. Am zweiten Tag beschäftigten wir uns mit der Bibel, mit dem Weihnachtsevangelium nach Matthäus und Lukas. Wir mussten die Geschichten mit Bildern und Texten in der richtigen Reihenfolge auf ein Blatt kleben und schön gestalten. Am Nachmittag wurde noch ein Gottesdienst von beiden Klassen gestaltet. Dieses Mal war der Bus, der uns wieder nach Hause bringen sollte, pünktlich. So kamen wir gegen 15.30 Uhr in Rißegg an der Schule an. Das war ein schönes  Ereignis !!!
Text: Marina Dobler, Alina Landthaler (5a), Fotos: Stefanie Henzler

Weihnachten  im  Schuhkarton
BSBZ (Dezember 2008) - Immer lauter wurde es als der Bus am 1. Dezember 2008  mit der Klasse 5a  der Realschule zum Kloster Bonlanden hochfuhr. Einige der Schüler waren überhaupt zum ersten Mal ohne ihre Eltern unterwegs. Schwester Bonifazia , die Schwester welche Gutes tut , hieß die Jungen und Mädchen auf Kloster Bonlanden, dem  guten Land, willkommen. Klassenlehrerin Nicola Adrian hatte ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm für diese Einkehrtage zum Thema Weihnachten zusammengestellt. Mit Hilfe eines Quizes konnten die Schüler ihre Bibelfestigkeit bezüglich der Weihnachtsgeschichte überprüfen. Genaue Beobachtungsgabe wurde beim Betrachten der zum Teil antiken Krippen aus aller Welt gefordert. Erstaunlich aus welch unterschiedlichen Materialien Krippenfiguren in aller Herren Länder hergestellt werden. Hätten Sie gewusst, dass selbst Maisblätter, Baumharz und Staniolpapier als Materialien verwendet werden ? Von den ideenreichen Vorbildern im Krippenmuseum inspiriert, machten sich die Schüler nun selbst daran, eine Krippe zu basteln, die ihre Heimat anschließend in einem bunten Schuhkarton fand. Mit viel Enthusiasmus und liebevoller Kleinarbeit entstanden 30 ganz unterschiedliche Exemplare.
Zum Abschluss der Einkehrtage erhielt die Gruppe in der Oblatenbäckerei noch Einblicke in die Herstellung der Hostien , die jede noch von Hand ausgestochen wird. Die Versucherle wurden gerne angenommen. Nach dieser theoretischen, praktischen und sensorischen Hinführung kann das Weihnachtsfest nun kommen. In manchen Augen konnte man es schon leuchten sehen.
merry Christmas – feliz navidad – buon natale – joyeux Noel
Text und  Bilder : Cornelia Beyrle

Sei gegrüßt, lieber Nikolaus…    
BSBZ (5. Dezember 2008) - ... mit diesem fröhlichen Liedvers begrüßten die Grundschüler auch in diesem Jahr wieder erwartungsvoll den Heiligen Bischof Nikolaus. Ein bisschen kribbelte es im Bauch als das Glöckchen zu hören war und der Heilige Mann aus Myra feierlich den schön geschmückten Meditationsraum betrat.
 „Nikolaus, o Nikolaus siehst so groß und prächtig aus“ und viele weitere
Gedichte, die auswendig und konzentriert vorgetragen wurden, hießen den besonderen Gast willkommen. Dieser freute sich über die fröhlichen Lieder und die adventlichen Musikstücke, die ihm zu Ehren mit Klavier,
Geigen, Flöten, Horn, Glockenspielen und vielen weiteren Instrumenten vorgetragen wurden. Die Hilfsbereitschaft, die Liebe und der große Glaube des Heiligen standen im Mittelpunkt der Nikolauslegenden, die in Texten und Bildern lebendig wurden. Ein Strahlen in den Gesichtern der Kinder war zu sehen, als Nikolaus zum Abschluss die lecker gefüllten Nikolaussäckchen verschenkte, gleichzeitig versprach, im nächsten Jahr gerne wiederzukommen und allen eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest wünschte.
Text: Christa Braun, Fotos: Christa Braun und Oswin Scheuch

Zwischen Pflicht gegenüber den Göttern und Treue zu den Menschen
BSBZ (3. Dezember 2008) - Der Musikzug der zehnten Klassen hatte am 3. Dezember die Gelegenheit die Oper „Idomeneo“ von Wolfgang Amadeus Mozart im Großen Haus in Stuttgart zu bestaunen. Vor der Aufführung trafen die Schülerinnen und Schüler auf Dirigenten, Regieassistenz und Dramaturgien zu einem anregenden Gespräch im feudalen ersten Rang des Opernhauses. Um 19 Uhr hob sich dann der Vorhang für die Oper, welche vom Widerstreit zwischen der Pflicht gegenüber den Göttern und der Treue zu den Menschen handelt. Idomeneo, der König von Kreta, kehrt vom Trojanischen Krieg zurück. Mit seinem Schiff in Seenot geraten, verspricht er dem Meeresgott Poseidon zum Dank für sein Überleben, ihm den ersten Menschen zu opfern, dem er an Land begegnet. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihm, denn der Erste ist kein Geringerer als sein eigener Sohn Idamante. Diesen will er zum Schutz auf eine Insel schicken, zusammen mit Elektra, welche in Idamante verliebt ist. Dieser jedoch hat nur Augen für Ilia, eine trojanische Sklavin. Das Schiff, das Elektra und Idamante fortbringen soll, kann jedoch auf Grund eines Ungeheuers nicht auslaufen. Idamante zieht in den Kampf gegen das Ungeheuer und tötet es. Dennoch beharrt Neptun auf das Opfer. Ilia schlägt vor, sich für Idamante zu opfern, doch Neptun schlägt einen anderen Kompromiss vor: Idomeneo soll Ilia die Krone übergeben. Eine Geschichte, die stark an Romeo und Julia erinnert und die Zuschauer mit der fabelhaften Inszenierung der Stuttgarter Oper in den Bann zu ziehen weiß. Die Schülergruppe konnte nicht nur einem hervorragend in Szene gesetzten Stück folgen, sondern auch live miterleben, was Professionalität im Theater bedeutet. Im Laufe des Stückes krachte eine Stange des Teils der Bühne, welcher hoch- und runtergelassen wurde, direkt neben den Sängern herunter. Diese blickten sich kurz verwirrt an und man konnte spüren, dass sie überlegten, was zu tun war. Jedoch nur für einen kurzen Augenblick, dann war auf der Bühne klar „the show must go on“ und so sangen die Darsteller weiter, als wäre nicht passiert. Ein wahrhaft großes Erlebnis für alle Beteiligten.
Text: Ulrike Linke, Jörg Seethaler ; Fotos: Jörg Seethaler

Adventsmarkt mit Skibörse trotz Wintereinbruch mit zahllosen Besuchern
BSBZ (22. November 2008) - Der Gründungsrektor des BSBZ, Ignaz Zachay, ist sich sicher. Der angekündigte Wintereinbruch, "an den man sich noch Jahrzehnte erinnern wird", wie düstere Prognosen lauteten, wurde vom Patron des BSBZ, Bischof Joannes Baptista Sproll, noch einmal abgemildert, weil eben just zum Wintereinbruch auch der Adventsmarkt mit Skibörse auf Rißeggs Höhen angekündigt war. Und diese Veranstaltung durfte einfach nicht im Schneechaos versinken. So waren es dann auch angenehme winterliche Verhältnisse, die sogar ein wenig adventliche Vorfreude mit sich brachten und immer wieder das Lied "Leise rieselt der Schnee..." still summend erklingen ließen.
Das Angebot beim von den Eltern des BSBZ organisierten Adventmarktes war erneut geradezu phantastisch. Neben der eigentlichen Skibörse und den wie immer kunstvoll gestalteten und dargebotenen Adventskränzen in der Aula des Kupferbaus war auch für das "leibliche Wohl" bestens gesorgt. Von Frühlingsrollen im Winter über Döner und Bratwürste ging das Angebot zu Schmalzbroten, Butterbrezeln, Crêpes,  Krautschupfnudeln und was immer das schwäbisch-international schlagende Herz und der entsprechende Gaumen sich wünschte. 180 Kuchen wurden von den Eltern gespendet, mehr als 330 Adventsgestecke wurden in mühevoller Arbeit hergestellt und verkauft, im Bastelraum gab es das Angebot, adventliche Dekoration zu erstellen, auf dem Flohmarkt wurde gehandelt und verkauft, die Bastelangebote gingen aufgrund des erfrischenden Verkaufstalents der Schülerinnen und Schüler über die Theke. Die Stimmung war gut, die Geschäfte liefen, der Winter zeigte sich von seiner angenehmen Seite, sodass alle Beteiligten mit dem Verlauf der Veranstaltung bestens zufrieden waren.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Frau Beyrle, Frau Linke, Frau Geißer, Anne Buschle, Anna-Lena Denz

 

Schock deine Eltern – Geh in die Oper!
Biberach/Stuttgart (21. November 2008) – Dieser Aufforderung ihres Musiklehrers, Herrn Seethaler, folgten am Freitag Nachmittag  viele Schülerinnen und Schüler der 5. Realschulklassen. Gar nicht geschockt zeigten viele Eltern Gefallen an dieser Idee und begleiteten kurzerhand ihre Sprösslinge. So strömten trotz heftigem Wintereinbruch über 80 „Schockwillige“ zum Biberacher Bahnhof und warteten ungeduldig auf den Regionalexpress.
Dem hektischen Treiben im Stuttgarter Hauptbahnhof entronnen, genossen alle den kurzen Stadtbummel, einmal Königstraße und zurück, ehe man sich am Königsbau traf, um sich gemeinsam durch Lichtermeer und Dunkelheit auf den Weg zur Staatsgallerie zu begeben. 
Dort erwartete uns die Jugendoper Sigurd der Drachentöter. Wie gebannt saßen die Kinder auf der Bühne beinahe mitten im Geschehen, angenehm schockiert von dieser alten deutschen Heldensage, von der Musikform Oper, der sehr ungewöhnlichen Musik, von der guten Inszenierung, vom Ringen des Helden Sigurd mit seinem hinterhältigen Ziehvater und schließlich dem siegreichen Kampf mit dem bösen Drachen.
Auf der Heimfahrt waren sich viele einig: Wir lassen uns gerne mal wieder schocken!
Text: Karl Ehrmann, Foto: Jörg Seethaler

Champions-League-Stimmung im BSBZ
BSBZ (18. November 2008) -
Das  Bischof-Sproll-Bildungszentrum Biberach hatte  am Mittwoch, den 19. November  2008, im wahrsten Sinne des Wortes „hohen Besuch“. Vier zwei Meter große Spieler des  Volleyballteams VFB Friedrichshafen und zwei Trainer kamen in die neue BSBZ-Sporthalle und stellten das Volleyballspiel  und dessen Techniken vor. In der schulartübergreifenden Aktion von Gymnasium (Simone Bastin), Realschule(Gabi Weindel) und Hauptschule(Joachim Hermann) bekamen über 100 der teilnehmenden Schüler/Innen Volleyball par excellence präsentiert.
Der Leiter des Bildungszentrums, Robert Stützle, begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die eingeladenen Spieler und Trainer. Er motivierte alle  Schüler/Innen, die Gäste in ihrer landesüblichen Sprache zu begrüßen, was ein gelungener und recht amüsanter Auftakt war.
Die Bundesliga- und Champions-League-Spieler  Marc-Anthony Honore (Zuspieler), Sung-Min Moon (Diagonalangreifer), Lukas Kampa (Zuspieler), Georg Grozer (Diagonalzuspieler, Annahme außen),  Co-Trainer Hannes Bosch und Adrian Pfleghar, der Trainer der Young Stars, brachten den Schüler/Innen die Techniken des Pritschens, Baggerns und Schmetterns näher. Eifrig und mit viel Motivation wurde geübt und die kompetente Hilfe der weltbekannten Spieler gerne angenommen.
Nach der vielen Technik konnte auch gemeinsam gespielt werden. Die gemischten Teams aus VFB- Spielern  und Schülerinnen wurde von den vielen Zuschauern euphorisch beklatscht.
Zum  Abschluss des Trainings zeigten die Volleyballer ihre meisterlichen Aufschläge und Annahmen.  Die Begeisterung und der Jubel der Zuschauer waren überwältigend. Ruhe kehrte erst ein,  als die Schüler/Innen Fragen an die Spieler stellen durften.
Nach dem großartigen Auftritt der sehr sympathischen Spieler bedankte sich der Rektor der Realschule, Karl Meyer, mit einem symbolischen Geschenk bei der aus Friedrichshafen angereisten Mannschaft.
Bevor die umjubelten Spieler abreisten, gab es für alle Teilnehmer und Zuschauer Autogramme. Lange Schlangen bildeten sich vor den Autogrammtischen, da jeder sich die Signatur der beliebten Spieler sichern wollte.
Der  Event  war ein voller Erfolg. Das Interesse am Volleyballspiel wurde verstärkt und die Einladung nach Friedrichshafen dankend angenommen. Man sieht sich. Hoffentlich bald.
Text: G. Weindel; Bilder: M. Holzschuh, M. Benz

Opernbesuch der 6. Klassen der Realschule: Sigurd der Drachentöter
BSBZ / Stuttgart (19. November 2008) -
Am Dienstag, 18. November 2008 fuhren die Klassen R6a und R6b zusammen mit Ihrem Musiklehrer Herrn Seethaler und weiteren Begleitpersonen nach Stuttgart in die Junge Oper, um sich dort die Kinderoper „Sigurd der Drachentöter“ anzusehen.
Ein Autobahnstau verhinderte das rechtzeitige Eintreffen eines Sängers, so dass wir das Glück hatten, vor der Opernaufführung den „Schwur des Sigurd“ mit zwei Akteuren gemeinsam üben und singen zu dürfen.
Gut vorbereitet durch ihren Musiklehrer, konnten sich unsere Schüler ganz auf die Oper konzentrieren: Sigurd wird von seinem vermeintlichen Vater Regin zur Schwerstarbeit in der Schmiede gezwungen und darauf trainiert, den Drachen Fafner zu töten. Fafner wiederum bewacht einen Schatz, den Regin in seinen Besitz bringen will. Mit Hilfe des Raben kämpft Sigurd erfolgreich gegen den Drachen aber auch für seinen eigenen Weg.
Ein toller Nachmittag, der unseren Schülern eine wunderbare Gelegenheit bot, einmal eine Oper zu genießen.
Text: K. Münchenbach + S. Henzler

Adventsmarkt 2008 lässt jetzt schon die Bastelhände zaubern...
BSBZ (17. November 2008) - Am Samstag, 22. November ist von 12.00 Uhr bis circa 16.00 Uhr der vom Elternbeirat organisierte alljährliche Adventsmarkt mit Skibörse am Bischof-Sproll-Bildungszentrum. Längst sind allerdings die Klassen, die mit ihrem Beitrag die Attraktivität des Marktes erhöhen und die Klassenkasse etwas aufbessern wollen, mit Bastelarbeiten beschäftigt. Da sind dann auch schon mal die Eltern mit am Start und unterstützen ihre Kinder nicht nur in Mathe und beim Vokabelnlernen, sondern eben auch, wenn's darum geht, einen außergewöhnlichen Adventskalender - wie auf untenstehenden Fotos zu sehen - zu gestalten. Von der Klasse bzw. der Klassenlehrerin der R7b, Frau Ulrike Linke, wurde übrigens zugesagt, dass auch von den fertigen Adventskalendern Bilder eingestellt werden können, damit man schon rechtzeitig weiß, wie groß der Kofferraum sein muss, den man dann am Samstag mit allerlei Weihnachtlichem und dem obligatorischen Adventskranz  vollpackt.
Text: Günter Brutscher, Fotos: Thomas Herrmann, Simon Prinz
 

 

Gy 6a - Unser Besuch auf dem Bauernhof
BSBZ (6. November 2008) - Am 6. November haben wir, die Klasse 6a, einen Bauernhof in Voggenreute erkundet. Nach einem Fußmarsch von eineinhalb Stunden erreichten wir den Bauernhof der Familie Holzapfel. Zwischendrin machten wir an der Rehhütte eine kleine Pause.
Gestärkt gingen wir weiter und erreichten endlich das lang ersehnte Ziel
Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, führten uns Frau Holzapfel und ihr Lehrling Anne über den Hof. Wir betrachteten den Kuh-, Pferde- und Kälberstall und durften sogar das Melken versuchen.
Später bekamen wir frische Milch und Milch aus dem Tetrapack und mussten diese am Geschmack unterscheiden. Nach einer Pause ging es schon wieder zurück zur Schule. Der Tag auf dem Hof war sehr interessant und hat uns großen Spaß gemacht. Nachmals vielen Dank an die Familie Holzapfel!
Bericht von Isabell Beck, Franziska Mayer, Johanna Eickelmann; Fotos von Johanna Eickelmann, Daniela Herdrich

White Horse Theatre gastiert im BSBZ vor vollem Haus
BSBZ (06. November 2008) -
Wie schon seit einigen Jahren waren auch in diesem Jahr die Schauspieler des White Horse Theatre zu Gast an unserer Schule. Am 06. November führte die britische Theatergruppe für die Klassen 5 – 7 das Stück "Maid Marian" und für die Klassen 8 – 10 "The Bread Knife" auf. Zum ersten Mal hatten wir die Gruppe mit zwei verschiedenen Stücken gebucht. Sprache, Gestik und das Einbeziehen des Publikums waren auch diesmal wieder das bestimmende Kennzeichen der Aufführungen. Dabei gelang es den Akteuren wieder einmal hervorragend, mit wenigen Mitteln und einfacher Kulisse ihr Publikum zu begeistern.
Die Geschichte von "Maid Marian" basiert auf der wohl jedem bekannten Geschichte von Robin Hood, dem Rächer der Armen und vom Gesetz Unterdrückten. Der Fokus wurde aber bei dieser Version auf die weibliche Hauptrolle der Marian, "Queen of Sherwood Forest", verlagert. Nicht nur der schreckliche und auch etwas "trottelige" Sheriff von Nottingham, auch die anderen Rollen wurden derart überzeugend gespielt, so dass auch spontane Laiendarsteller aus dem Publikum wie "Bishop Anthony" mit tosendem Applaus bedacht wurden. Die Begeisterung der Zuschauer ging so weit, dass am Ende des Stückes eine kleine Gruppe von Schülern noch um ein Autogramm baten.
Das zweite Stück "The Bread Knife" behandelte das Thema Scheidung und war deshalb ernsthafter, ohne jedoch komische Momente zu vernachlässigen. Gillian, ein Teenager mitten in der Pubertät, durchlebt die Trennung ihrer Eltern mit allen Facetten: Streit, Neid und Verzweiflung.
Gespannt verfolgten die Zuschauer den Leidensweg Gillian's bis zum Ende des Theaterstücks, an dem ein für alle an der Geschichte Beteiligten versöhnlicher Abschluss stand.
Text und Fotos: Ulrike Linke, Holger Bischof, Sibylle Hafner
 

Musicalbesuch: Jesus Christ Superstar – die letzten Tage im Leben Jesu Christi hautnah
BSBZ / Ulm (04.11.2008) - Die siebten Klassen der Realschule des Bischof–Sproll–Bildungszentrums fuhren am 04. November mit ihrem Musiklehrer Herrn Seethaler, der die Musicalfahrt ermöglichte und organisierte sowie ihren Klassenlehrerinnen und weiteren Begleitpersonen ins Theater der Stadt Ulm.
Gespannt warteten die 60 Schülerinnen und Schüler auf den Startschuss für den Andrew Lloyd Webber Klassiker „Jesus Christ Superstar“.
Die Passionsgeschichte des Neuen Testaments erschien unter der Inszenierung von Werner Pichler und der musikalischen Leitung von Gordian Teupke und Ariane Müller in neuem Gewand: Aus der Sicht von Judas, der hier als zerrissener und zweifelnder Mensch dargestellt wird, wird in der Zeit der Flower Power Generation erzählt, wie Jesus die religiöse Bewegung anführt. Von seinen Gegnern unterwandert, stirbt Jesus, dargestellt von Henrik Wagner, am Ende am Kreuz.
Insbesondere die Schülerinnen und Schüler des Bischof-Sproll-Bildungszentrums lauschten fasziniert der Erzählung der Passionsgeschichte, die sich dank der hervorragenden Interpretation der Darsteller als Erlebnis der Extraklasse erwies. Auch das jüngere Publikum konnte dem Musical trotz der englischen Sprache folgen, da man sich deutscher Untertitel bediente.
So stand am Ende für alle fest, dass hier ein Stück Heilsgeschichte lebendig wurde und jegliche Erwartungen übertroffen wurden, was nicht zuletzt im tosenden Applaus des Publikums Ausdruck fand. Das Ensemble bedankte sich mit einigen Zugaben, sodass man sich zur Freude der Schüler erst in den letzten Zug nach Biberach setzen konnte.
Text: K. Maier + S. Hafner

Kopf hoch, Rücken gerade und schreiten –
Die Klasse 5a Gym des BSBZ auf höfischem Benimmkurs  im Hohenzollernschloss Sigmaringen
BSBZ (20. Oktober 2008) - Wer kennt schon Hohenzollern? Wer weiß, wie sich höfisches Leben auf einem Schloss abspielte? Gibt es heute noch einen Fürst in Hohenzollern?
Diese und ähnliche Fragen hatten sich für die Klasse ergeben, als es im VU-Unterricht während der Einheit „Wie erkunden unsere Heimat“ auf das Thema Baden- Württemberg mit seinen Teilen Baden, Württemberg und eben Hohenzollern kam. Dann gibt es da auch noch eine große Burg und ein Schloss der Hohenzollern mit einem Fürsten. Aha, …Also, nichts wie hin und erkunden, was es da im Schloss Sigmaringen zu erfahren gibt!
So machte sich die Klasse 5a des Gymnasiums mit ihrem Lehrer Herrn Stehle und der Elternvorsitzenden Frau Lanthaler auf den Weg. Ausgerüstet mit Landkarte und Block ging es mit Bus und Eisenbahn durch württembergisches und hohenzollerisches Gebiet, mal entlang, mal über die Donau, dem wichtigsten Fluss in diesem Gebiet.
Dann tauchte es auf: das mächtige Schloss der Fürsten von Hohenzollern- Sigmaringen!
Tja, und da kann man eben nicht einfach so reingehen: Kopf hoch, Rücken gerade und die Treppen hochschreiten, genauso, wie es die Adligen damals taten. Das musste geübt werden. Dann erfuhr man etwas über die Erziehung und Bildung der adligen Kinder auf dem Schloss und konnte die großen Zimmer und Säle bewundern.
Nun, einfach so sein Mittagessen einnehmen? Nein, nein!: gerade sitzen, Messer und Gabel gut zum Mund führen und nicht umgekehrt! Da kann ein Rehrückenessen  schon mal anstrengend werden. Auch das konnte die Klasse schon mal an der großen Tafel üben. Und anschließend ein Tänzchen gefällig? Mit Knicks und Verbeugung kann`s da schon mal unterhaltsam werden…
Daneben erfuhr man einiges über das Geschlecht der Hohenzollern, deren Wappen und ihrem Motto, dass so gar nichts ohne Gott gehen soll: „nihil sine Deo“!
Mit viel Umsteigen, Warten auf den Anschlussbus oder Zug und einem ereignisreichen Tag kam die Klasse pünktlich zum Unterrichtsende wieder an der Schule an und war wohl froh, sich wieder in gewohnter Umgebung heimisch zu fühlen. Man war sich klar, dass man wohl lieber nicht mit dem höfischen Leben tauschen wollte; geht es doch bei uns heute in vielem etwas lockerer zu!
Text und Fotos: Harald Stehle

 

Besuch der Bäckerei Zoll
BSBZ (Oktober / November 2008) - Am Montag, 20.10.08 bzw. Montag, 3.11.08 besuchten die beiden Klassen 3a/b mit ihren Klassenlehrern Schlegel und Schmid die Bäckerei Zoll im Ummendorfer Industriegebiet. Gleich am Eingang begrüßte der Juniorschef persönlich die beiden Klassen und führte sie äußerst freundlich und informativ durch die Backstube. Da gab es viel zu bestaunen: Riesige Rührgeräte und Schüsseln, große Backöfen u.v.m.
Zum Schluss durften die Kinder selbst Nuss-Schnecken bzw. Brezeln herstellen. Allen Kindern mundete es ausgezeichnet.
Mit frischen Seelen bzw. Brezeln gestärkt, traten die Kinder mit vielen neuen Eindrücken wieder den Heimweg nach Rißegg an.

Junge Oper Stuttgart begeistert Realschüler
BSBZ(16.Oktober 2008) - Nachmittagsunterricht einmal anders. Gut vorbereitet durch ihren Musiklehrer Jörg Seethaler erfreuten sich 58. „8 - Klässler“ an der Kurzoper Zaide. Mozarts unvollendete Oper diente dem engagierten und jungen Operensemble als Vorlage für ein jugend- und zeitgemäß inszeniertes Singspiel. Einfallsreiche Bühnenbilder, ergreifend singende Hauptdarsteller und eine flotte Inszenierung sorgten so für ein eindrückliches Opernerlebnis.
Text und Fotos: Markus Holzschuh

Apfelernte und Apfelfest der Klasse 2b
BSBZ (15./16.Oktober 2008) - Im Rahmen der Unterrichtseinheit "Dinge ganz sehen - Rund um den Apfel" hat die Klasse 2b der Grundschule am Bischof-Sproll-Bildungszentrum neben einer Apfelernte auf dem Bauernhof der Familie Weber in Mettenberg  auch ein Apfelfest gefeiert. Nachdem am Mittwoch, 15. Oktober die Äpfel geerntet wurden, stand am Donnerstag, 16. Oktober erst einmal das Backen der Apfelkuchen im Klassenzimmer und in der Schulküche auf dem Programm. Nachmittags gab es dann mit den Eltern und Geschwistern der Schüler in der Aula ein richtiges Apfelfest, bei dem noch vor dem Apfelkuchen-Essen die Aufführung des Singspiels "Die kleine Raupe Nimmersatt" aufgeführt wurde. Vermutlich hätte dann der Apfelkuchen auch der kleinen Raupe Nimmersatt bestens geschmeckt...

Schullandheim der Klasse 8b – Kreuzthal (15.9.-19.9.2008)
BSBZ (September 2008) - Wir fuhren morgens um 8.45 Uhr am Bischof-Sproll-Bildungzentrum mit unseren Lehrern Frau Grötzinger und Herr Kammerer sowie "Sack und Pack" los. Gegen 10 Uhr erreichten wir das Kreuzthal. Der Bus hielt unten am Berg der Kreuzbachthalhütte, wo wir unsere Koffer hinaufschleppen mussten. Oben angekommen bezogen wir erst einmal unsere Zimmer. Später trafen wir uns mit unseren Erlebnispädagogen Michi und Phillip vor der Hütte und spielten erste “Kennenlernspiele”. Danach gingen wir noch in den Wald  und teilten uns in zwei Gruppen auf, um Räuber und Gendarm zu spielen. Unten in der Hütte wieder angekommen bereitete die Kochgruppe das Abendessen zu. Gegen den späteren Abend trafen wir uns alle in der gemischten Wohnung, wo wir den Tag nochmals besprachen. Gegen 23 Uhr war Nachtruhe.
Am nächsten Morgen gingen wir in den Klettergarten und mussten alle eine vier Meter hohe “Teamwall” ohne irgendwelche Hilfsmittel überwinden. Dann durften alle noch “Hillrunning” machen. Das ist wenn man gesichert einen steilen Berg hinunter rennt. Wieder in der Hütte angekommen machten wir am Lagerfeuer Schokobananen mit selber hergestellten Feuer. An diesem Abend durften wir noch bis 24 Uhr wach bleiben, weil Franziska Geburtstag hatte.
Am  Mittwoch haben unsere Erlebnispädagogen mit uns ein Spiel geplant. Unsere Klasse hat sich in sechs Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam ein GPS und musste sich einen eigenen Gruppennamen ausdenkend. Dann mussten wir mit Hilfe des GPS den richtigen Weg zu den einzelnen Stationen finden. Wieder unten in der Hütte angekommen grillten wir Würstchen und Camenbert am Lagerfeuer. Am Abend bekamen wir die Auflösung des Spiels und der erste Sieger bekam einen Teller voll Tomaten mit Salz. Zum Abschluss des Tages machten wir noch eine Nachtwanderung und um 24 Uhr mussten wir dann alle im Bett liegen.
Am Donnerstag kam Herr Spannenkrebs mit den zwei neuen Schülern Fabio und Marco vorbei. Zusammen mit ihnen gingen wir in den Klettergarten, wo sich die Klasse in zwei Hälften teilte.
Am Mittag grillten wir noch die restlichen Würste vom Vortag. Schließlich brachen wir zu einer sehr langen und anstrengenden Wanderung in Glasmacherdorf auf. Dort angekommen bekamen wir eine Führung durchs Dorf und durften zusätzlich noch einen Glasius oder ein Herz selber aus Glas machen.
Schließlich liefen wir wieder zurück in die Kreuzbachthalhütte, wo es dann Spaghetti gab. Am Abend musste sich jedes Zimmer noch einen Beitrag zum Abendprogramm überlegen. Abschließend durften wir ins Bett gehen. Freitag war unser letzter Tag im Schullandheim. Wir räumten die Zimmer auf und die Jungs putzten das Bad. Dann verließen wir die Hütte und liefen mit unseren Koffern zum Bus. Anschließend fuhren wie noch in ein nahe liegendes Thermalba
d. Dann ging es wieder zurück in die Schule, wo unsere Eltern uns erwarteten.
Text: Katja Math & Lena Ehmann

 

Ötzi, Rialto, Franzensfeste – die achten Klassen waren sieben Tage in Südtirol
BSBZ (September 2008) - 60 Schüler und Schülerinnen der Realschule verbrachten mit ihren Lehrern und Begleitern (S. Breitschmidt, Uli Linke, J. Seethaler, M. Holzschuh, D. Weber) gleich zu  Beginn des Schuljahres ihren Schullandheimaufenthalt in Raas, einem kleinen Dorf oberhalb Brixens. Umgeben von prachtvollen Apfelplantagen spielten, sangen, kickten, schwammen  und „chillten“ hochzufriedene Jugendliche auf dem Gelände der Pension Sonnenhof. Hervorragend verpflegt und  nobel untergebracht unternahm man von diesem „Basislager“ aus zahlreiche Ausflüge  in die nähere und weitere Umgebung. Albuin und Kassian, Elefant und Melkorgel und schließlich ein finsterer Wirt beschäftigten Jungen und Mädchen in Brixen. 451 Treppenstufen (längste durchgehende Treppe Europas) in der Festungsanlage Franzensfeste ließen den Schweiß perlen.
Ministriert wurde schließlich auch – zu zwölft, im sonntäglichen Hochamt im Dom zu Brixen , anschließendes „Frühschoppen Eis“ inklusive. Früh aufgestanden und nichts bereut. Venedig überzeugte bei milden 21 Grad. Rialto, San Marco, Canale Grande und natürlich die Tauben. Anderntags fand man sich in der mittelalterlichen Trutzburg in Sand in Taufers wieder. Salz leckende Folterziegen, schon etwas stumpfe Richtschwerter und ein vom Nordföhn kalt durchwehter Burghof dürften in Erinnerung bleiben. Warm gelaufen haben sich die Klassen danach auf dem erstaunlich schönen Franziskusweg. Mittwochs erklommen die durchaus wanderfreudigen Schüler sogar einen heiligen Berg. Das oberhalb Klausens gelegene Kloster Säben eröffnete neue Horizonte und Sichtweisen. Gegen Abend war dann Abkühlung im hauseigenen Pool angesagt, mit etwas Verzögerung für einen Haufen Freiwilliger, die sich ein zweites Kloster, Neustift, erwanderten. Letzter Tag in Bozen, der Heimat von 120.000 Südtirolern und der des Ötzis, des 7000 Jahre alten Gletschermannes. Pater Willibald vom Franziskanerkloster Bozen führte anschließend durch Kreuzgang, Schlafsaal und Münster und erteilte den Segen. Ein letzter Blick auf Etsch und Eissack vom Aussichtsturm der Bergstation der Kohlerer Bahn. Abends freuten sich gut gelaunte „Achtklässler“ über einen Abschluss mit viel Kurzweil, Spiel und Gelächter. Freitags ging es dann wieder heim mit  Ach und Weh, es hat allen gefallen, s’war schee.
Text: M. Holzschuh; Fotos: S.Breitschmidt / U. Linke / M.Holzschuh

 

22. Biberacher Stadtlauf mit sehr guten Ergebnissen für das BSBZ
Biberach (21. September 2008) - Zum 22. Mal fand in der Biberacher Innenstadt am 21. September 2008 der Biberacher Stadtlauf um den Boehringer Ingelheim-Cup statt. SchülerInnen aus allen Schularten des Bischof-Sproll-Bildungszentrums nahmen wieder mit viel Freude und Engagement an diesem Lauf teil. Die einzelnen Schulwettkämpfe wurden in verschieden Altersklassen (AKs) eingeteilt.
Mit einer hervorragenden Zeit von 4:55,00 min belegten die SchülerInnen der Realschule  Markus Baur, Sarah Busch, Julia Weber und Matthias Knupfer den ersten Platz in der AK 3.
In AK 2 starteten beim diesjährigen Stadtlauf drei Mannschaften. Eine Platzierung holten sich die Schüler der Klasse 4 mit Timo Glocker, Jasmin Moll, Laura Stierkat und Martin Batzill. Nach einem souveränen ersten Lauf mit einer super Zeit, holten sie sich nach einem langsameren zweiten Lauf schließlich einen wohlverdienten vierten Platz.
In der AK 3 stellte das Gymnasium drei Mannschaften. Linus Holzschuh, Lisa Reith, Bocar Thiam und Anna-Laurine Gaus konnten sich gegen fast alle Teams durchsetzen und sicherten sich einen Platz auf dem Podest. Glückwunsch an dieser Stelle zum verdienten 2. Platz! Bei der Mannschaft aus der siebten Klasse gab es eine Änderung, da ein Schüler aufgrund einer Verletzung leider ausgefallen ist. Damit die übrigen Teammitglieder trotzdem starten konnten und nicht umsonst gekommen waren, ist Philipp Glocker aus Klasse 8 spontan eingesprungen (nochmals vielen Dank an dieser Stelle!). Leider mussten sie deshalb außer Konkurrenz laufen und den ersten Platz an die Realschule abgeben!
Den zweiten Platz der AK4 belegten SchülerInnen der Realschule Simon Götzke, Bettina Götzke, Florian Schmidberger und Judith Werner ebenfalls mit einer guten Zeit von 4:28,00 min. 
Text: G. Weindel, Fotos: C. Wetzel